Logona Sensitiv Shampoo Bio-Akazie [Mein Eindruck]
Vor ungefähr vier Jahren bin ich bei der Haarwäsche auf Seife umgestiegen. Seife funktioniert (bei mir) aber nur dann, wenn ich meine Routine an die Wasserhärte anpassen konnte. Das bedeutet, dass ich im Urlaub oder verlängerten Wochenende gerne ein Schampo für den Fall der Fälle dabeihabe. Nur: eigentlich besitze ich gar kein Schampo mehr. Ich habe zig unterschiedliche Seifen, Wascherde, Waschnüsse, Haarwaschpulver, ... bei Bedarf nehme ich also eine Kleingröße eines Schampos aus dem Bioladen mit. Das habe ich mit dem Weleda Haferschampo so gemacht und mit einer Kleingröße von Apeiron, aber das für mich unpassendste Schampo der letzten beiden Jahre war das Logona Sensitiv Shampoo Bio-Akazie in der 75 Millilitergröße.
Die Inhaltsstoffe haben mich damals angesprochen, und mit
sensitiv kann man mich sowieso immer ködern. Das Schampo war nicht schlecht, nein, das kann man so nicht sagen. Ich bin damit blos nicht klargekommen. Es hat sich pur auf dem Kopf nicht gut verteilen lassen, es hat verdünnt nicht ausreichend gut geschäumt (Schaumberg in den Haaren, keine Waschwirkung auf dem Kopf), und wenn ich den Kopf dann doch sauber hatte, waren alle Haare ineinander verklettet.
Ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe. Ehrlich nicht. Den Rest habe ich vor einigen Tagen verduscht. Obwohl ich auch beim Duschen auf Seife umgestiegen bin. Ihr glaubt gar nicht, wie froh ich bin, dass die Miniflasche jetzt leer ist.
Eine Idee habe ich vielleicht doch: so, wie man von Schampo auf Seife umsteigt und eine Umgewöhnungszeit braucht, so ist das vielleicht umgekehrt auch. Das man selbst mit sich und seiner Routine und den Produkten und der Wasserhärte und der Spülung etc. so auf
Seife geeicht ist, dass man eine Schampowäsche – banal gesagt – nicht mehr auf die Reihe kriegt.
[Schlagworte: Shampoo | Schampo | Haarwäsche | Haarreinigung | fail | Gel | Reisegröße | Testgröße | feines Haar | sehr trockenes Haar | Seifenwäsche ]
biovegan am 12. März 14
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Alverde 2 Phasen Make-Up Entferner [Mein Eindruck]
Seit Monaten fristet dieses Produkt sein Dasein in einer meiner Kosmetikkisten: der 2 Phasen Make-Up Entferner von Alverde. Ihr kennt ihn sicher, es ist dieser Grüne hier:
Ich wollte ihn so gerne lieb haben und habe öfter versucht, ihn weiter aufzubrauchen. Seit ich jedoch eine Mizellenlösung zum Abschminken parat habe, wird dieser Entferner ignoriert. Warum? Mich nerven die schäumenden Tenside, sie sind mir zu austrocknend. Meine Augen werden von dem Reiniger ölig, ich muss ihn auf jeden Fall gut mit Wasser abspülen (Wattepad reicht nicht). Dabei bekomme ich gerne was ins Auge, davon werden meine Augen leicht gereizt. Die Reinigungswirkung finde ich für dieses 'Opfer', das ich bringen muss, unzureichend und gleichzeitig zu agressiv.
Eine Verwendung habe ich mittlerweile gefunden, wie ich ihn vielleicht aufbrauchen kann: als Duschgelersatz. Öhm, ja, ... ich verwende zwar fast ausschließlich feste Seifen, aber wenn ich unter der Dusche doch mal eine gründlich saubere, fies entfettende Gesichtsreinigung durchführen will, dann greife ich anstatt zur Seife zu diesem Reiniger. Mit Durchhaltevermögen wird die Flasche noch 2014 leer.
Nicht dass ihr mich falsch versteht: der Make-Up-Entferner ist kein grottenschlechtes Produkt. Ich selbst mit meiner trockenen Fetthaut komme aber kein Stück weit mit ihm klar. Früher, vor ein paar Jahren, dachte ich, dass eine Reinigung so sein muss. Heute weiß ich es besser, und mit dem Wissen steigt mein Anspruch. Ich habe gar keine Lust, mich weiter mit diesem Zeug zu beschäftigen. Normalerweise wäre bei einer so weit geleerten Packung ein [meine Meinung] fällig, aber die werde ich nicht schreiben. Dieser Reiniger und ich, wir passen einfach nicht zusammen. Meine negativen Empfindungen würden sicherlich meine Objektivität beeinträchtigen, und so eine Meinung, die braucht kein Mensch.
Aus diesem Anlass habe ich mir einen neuen [Tag] ausgedacht, den [Mein Eindruck]. Die Produkte, die ich unter [Mein Eindruck] zeige, habe ich zu lange getestet, als dass ich einen [Erster Eindruck] schreiben wollte. Sie sprechen mich aber nicht so sehr an, dass ich mir die Zeit nehme und Mühe mache, eine ausführliche [Mein Meinung] zu verfassen. Es haben sich einige solcher Produkte bei mir angesammelt die ich euch in Zukunft auf diese Weise vorstellen werde.
[Schlagworte: Augenmakeupentferner | AMUE | MUE | AME | DM | zwei Phasen | Tensid | vegan | günstig | Eigenmarke | Naturkosmetik ]
biovegan am 10. März 14
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Wellnesswochenende in Marienbad
Im Februar war ich an einem Wochenende in einem Wellnesshotel in Marienbad. Das war mein Weihnachtsgeschenk vom besten Ehemann der Welt!
Freitags sind wir mit dem Auto in Marienbad angereist. Das Hotel ist recht klein und am Waldrand gelegen.
Neben dem Hauptgebäude gibt es ein Nebengebäude mit den Anwendungsräumen und einen beheizten Wintergarten, dazu einen kleinen Garten mit Grillstelle, Miniteich und Bohlenebenen zum Sonnenbaden. Für dieses Foto habe ich mich auf die Brücke über den Teich gestellt, so kann man die Hotelanlage gut überblicken.
Vor dem Einchecken hatten wir genügend Zeit für einen ausgedehnten Spaziergang. Marienbad ist ein alter Kurort in Tschechien. Es gibt viele historische Gebäude, einige sind verfallen, aber die meisten sind bereits renoviert oder sogar saniert. So wie Baden-Baden hat auch Marienbad eine Wandelhalle. Sie besteht aus einer Gußeisenkonstruktion mit Kassettendecke und einigen Frescen:
Der Glanz vergangener Zeiten stimmt nachdenklich. Wie war es wohl vor hundert Jahren, als die feinen Fräuleins hier eine Trinkkur gemacht haben und sich mit der High Society über gesellschaftsfähige Wehwehchen ausgetauscht haben?
Zurück im Hotel konnten wir unser Zimmer beziehen, für den Preis absolut angemessen. Wer auf etwas mehr Luxus steht kann natürlich auch ein richtig schniekes Zimmer buchen, dann sieht das zugehörige Badezimmer ungefähr so aus:
Wir selbst hatten 'nur' eine verglaste Duschwanne und zwei Waschbecken mit durchgehendem, riesigem Spiegel darüber in unserem Badezimmer. Stellt euch ein sehr schickes, neues, deutsches Badezimmer vor, denn ein Foto, das unser Badezimmer gerecht wiedergibt, habe ich leider nicht.
Es werden auch Naturkosmetikprodukte bereitgestellt, leider sind sie von den Inhaltsstoffen nicht so, wie wir das gewöhnt sind - ob sie in Deutschland ein Siegel bekämen weiß ich nicht - Schampo und Duschgel enthalten beispielsweise SLS als Tensid, das war für mich zu austrocknend.
Dennoch: der Spagat ist beachtlich. Die meisten der Gäste werden wohl keine Naturkosmetik daheim benutzen. Sie sind die milden Tenside nicht gewöhnt und würden mit einem Naturkosmetikschampo nicht zurecht kommen.
Als Abendessen gab es ein Dreigängemenü, das Frühstück als Buffet. Samstags vormittags hatte ich meine Anwendungen: ein Sprudelbad mit Moorzusatz, eine Rückenmassage, eine Kopf- und Gesichtsmassage sowie eine Fußmassage. Vor dem Abendessen ging es in den Whirlpool neben dem Haus:
Direkt am Waldrand zwischen den Gebäuden gelegen hat man einen weiten Blick über den Park bis hin zum Städtchen Marienbad. Das Wasser lässt sich gradgenau temperieren, die Blubberbläschen von sanft bis hin zu hohem Wellengang einstellen. Dass man dabei in einem 'Holzfass' sitzt macht die Sache urig und gemütlich, der Sonnenuntergang und für jeden ein Glas Sekt gaben den gewünschten romantischen Touch.
Wir hätten auch ohne Aufpreis die Infrarotsauna benutzen können, dazu hatten wir allerdings keine Zeit. Sonntags, nach einem ausgiebigen Frühstück, haben wir ausgecheckt und sind anschließend mit dem Skilift (Minipiste) den Hügel rauf ins Grüne, spazieren.
Das nächste Mal werden wir unseren Besuch besser planen. Wir werden meine Anwendungen vorher zeitlich festlegen, so können wir Ausflüge besser planen, zum Beispiel nach Franzensbad. Außerdem wollen wir auch vor der Anreise die Infrarotsauna und die Blubbertonne reservieren und vielleicht die ein oder andere zusätzlich Anwendung für mich buchen, die nicht im Standardpaket enthalten ist. Denn eins ist sicher: uns hat es so gut gefallen, dass wir gerne noch mal hinfahren werden. So viel Entspannung in einem so kleinen Zeitfenster bekomme ich sonst selten.
(Wer sich dafür interessiert, wo genau wir waren, kann gerne per Mail anfragen. )
biovegan am 09. März 14
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Bloglovin'
Follow my blog with Bloglovin
Jepp, auf Wunsch einer Dame habe ich mich bei Bloglovin' angemeldet.
Ich überarbeite diesen Post demnächst und erzähle euch dann, wie ihr keine Beiträge verpasst, auch
ohne euch irgendwo anzumelden. Ihr habt die Wahl.
biovegan am 07. März 14
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Alverde LE "Mix & Match" [angeschaut] [nicht gekauft]
Gestern habe ich in einem DM die neue Limited Edition angeschaut. Es ist die, bei der man eine Palette zusammenstellen kann aus Rouge und Lidschatten in einzelnen Pfännchen. Ich bin enttäuscht. Die Rouges sind nicht vegan und schimmern stark, die Lidschatten sind so schimmerig und glitzrig, die würde ich nie benutzen. Ich habe von keinem der Aufsteller eine Farbe geswatcht, es war mir den Aufwand nicht wert, die Farbe oder den Auftrag zu testen.
Leider, leider! Dabei war der Ansatz der LE so vielversprechend! Eine selbst zusammenstellbare Palette im Naturkosmetikbereich habe ich bisher noch nicht gefunden, aber es ist genau das, was ich gerne machen möchte: mir für ein Wochenende außer Haus eine kleine, aber feine Palette zusammenstellen mit einem Rouge, Grundfarbe für die Augen, Highlighter, Farbe für die Lidfalte, und dazu ein oder zwei Farben zum Akzente setzen. Aber bitte vegan und hauptsächlich matt. Ich bin nicht mehr 5 und spiele Prinzessin.
Alverde, das wäre so einfach gewesen.
[Schlagworte: fail | flop | Naturkosmetik | Palette | Eyeshadow | Lidschatten | Augenfarbe| Rouge | Blush | Wangenröte | einzelne Farben | selbst zusammenstellen | limitiert | limitierte Edition ]
Vorschau auf die nächsten Blogthemen
In den letzten Wochen und Monaten habe ich mich mit verschiedenen Themen beschäftigt. Außerdem haben sich mir mehrere Fragestellungen aufgedrängt. Mir ist Transparenz wichtig, darum gebe ich euch heute eine kleine Vorschau auf das, was unter anderem demnächst hier zu lesen sein wird.
Zahnpasta:
Wie ist das mit dem Fluorid? Ist Xylitol so viel besser? Und warum schäumen so viele Zahnpastas?
Hier muss ich noch einiges an Feldarbeit leisten. Firmen anschreiben, recherchieren, mir eine Meinung bilden. Aber das Thema an sich finde ich total spannend, da Stoffe aus der Zahnpasta über die Mundschleimhaut vom Körper aufgenommen werden.
Seife:
Wie kann man ein gekauftes Stück Seife aufwerten? Warum Haare waschen mit Seife? Wie erstellt man ein eigenes Seifenrezept?
Da ich seit Jahren selbst Seife siede, kann ich aus meinen Erfahrungen schöpfen. Die möchte ich gerne weitergeben, denn was sind Erkenntnisse, wenn man sie für sich behält, anstatt sie weiterzugeben?
Zertifizierungen:
Welche gibt es, was zertifizieren sie und welche Bedeutung hat das für unseren Alltag als Konsumenten? An dieses Thema möchte ich recht kritisch herangehen! Nicht nur kritisch sein mit den Institutionen, die Zertifikate vergeben, sonden auch mit den Firmen und deren Produkten, welche die Zertifizierung tragen. Aber auch mit mir, die ich manche Zertifizierung falsch verstehe und dadurch zu hohe oder zu niedrige Erwartungen an ein Produkt habe.
Produkttests (Theorie):
Wie ist meine Herangehensweise für einen [Meine Meinung]-Beitrag? Welche Aspekte fließen in meine Bewertung mit ein, wo setze ich Schwerpunkte, und warum bleibt Meine Meinung trotz aller Bemühungen um Objektivität doch nur eine subjektive Einschätzung?
Derzeit teste ich als Produkttester eine Creme, ich überlege, ob ich euch meinen Meinungsbildungsprozess zuschauen lasse – stellvertretend für die Vorgehensweise, wie ich sie auch sonst habe.
Produktmuster und Transparenz:
Welche Produkte habe ich von der Vivaness mitgebracht? Oder richtig formuliert: welche Muster habe ich von Firmen auf der Vivaness bekommen, um sie auszutesten (mit dem Hintergrund, dass ich darüber blogge)? Welche Produkte davon habe ich weitergegeben bzw. möchte ich weitergeben und warum?
Wie Transparent kann man mit dem Thema Produktproben umgehen, ohne laufend Werbung für ein Produkt zu machen dadurch, dass man ständig dessen Namen oder den Namen des Herstellers nennt? Wie ist das mit der Glaubwürdigkeit?
Waschmittel:
Es ist mir ein großes Anliegen, für unseren Haushalt geeignete Waschmittel zu finden. Ich möchte auf viele Stoffe im Waschmittel verzichten, beispielsweise auf Farbstoffe, optische Aufheller, Enzyme, Bleichmittel, agressive Tenside, Palmöl und Palmölprodukte, gentechnisch veränderte Stoffe, ... Dabei werde ich mich genauer mit den Produkten von Sonett, Almawin/Klar, Planet Pure, Ecover, Jean&Len und Sodasan befassen.
Parfum:
Darauf freue ich mich schon riesig! Ich habe zwei Parfums auf der Vivaness geschenkt bekommen, beide gehen in Richtung Zitrus, und ich bin so gespannt, die beiden ausgiebig zu testen und euch eine der beiden Firmen genauer vorzustellen. Sie deklarieren nicht nur alle ätherischen Öle namentlich in den INCIs ihrer Produkte, manchmal schreiben sie sogar die Anteile drauf. "Krass" dachte ich mir, als ich so einen Flacon in der Hand gehalten habe. Das ist so, als würde ein Limonadehersteller seine Rezeptur verraten.
Menstruationstassen:
Jede Frau sollte eine haben. Oder zwei. Oder vielleicht sogar drei. Die Dinger sind gut, und es ist eine Schande, dass man sie nicht großflächig in jeder Drogerie in den unterschiedlichsten Modellen anschauen und kaufen kann. Um Berührungsängste mit der Methode abzubauen werde ich mich näher mit den diversen Firmen und Modellen beschäftigen und auch meine Meinung einfließen lassen in den Beitrag, den ich verfassen möchte.
DIY / Selbstgemacht:
Viele Dinge kann man selber machen wenn man sich nur traut. Dabei sind sie ganz einfach! Ich möchte euch zeigen, wie man Deocreme herstellt, ein einfaches Nageldesign pinselt, ein Raumspray mischt oder Haarspülung aufwertet.
Von Blogger zu Blogger:
Jeder kennt die tollen Boxen mit dem Überraschungsinhalt. Warum nicht mal eine solche Kiste von Blogger zu Blogger senden? Nicht ganz so überraschend für den Blogger, aber dennoch von Herzen, ging ein kleines Päckchen an Mexicolita.
Bilder von der Vivaness | Biofach
Vor zwei Wochen war ich auf der Vivaness. Endlich komme ich dazu, einen Bericht zu verfassen. Ich habe den ganzen Abend Bilder gesichtet, bearbeitet, hochgeladen und Texte geschrieben.
Im Gegensatz zu einigen anderen Beautybloggern, die auf der Messe waren, hatte ich keine Bloggereintrittskarte. Ich hatte es erst gar nicht mitbekommen dass es Bloggereintrittskarten gibt und stattdessen versucht, jemanden zu finden, der mich mit auf die Messe nimmt. Das ist mir nicht gelungen, und so habe ich per Mail angefragt, ob ich mich als Blogger akkreditieren kann. Leider war die Frist schon abgelaufen. Also habe ich allen Mut zusammen genommen, meinen Blog gesichtet, Artikel ausgewählt, Screenshots gemacht und eine Mappe zusammengestellt und bin zur Vivaness gefahren. Ich wusste nicht, ob ich vielleicht am Eingang ausgelacht und nach Hause geschickt werde. Aber das ist nicht passiert, man hat sich meine Unterlagen angeschaut und mir für über fünfzig Euro eine Dauerkarte verkauft. Damit sich diese Investition lohnt, war ich an allen vier Messetagen vor Ort.
Am Stand von Kivvi konnte ich mir Produkte anschauen, die öfter mal auf den verschiedenen Beautyblogs auftauchen. Besonders der
Puryfying Berry Cocktail hat mich interessiert. Wenn ich mit meine Reinigungsmilchen fertig getestet habe, werde ich einen Blick auf ihn werfen und mir die Inhaltsstoffe genauer ansehen. Die Dame am Stand hat sich übrigens einige Minuten Zeit für mich genommen und war sehr freundlich. Ich finde es schön zu wissen, wer hinter einer Marke steckt, welche Menschen der Marke ihr Gesicht geben. Sind die Menschen nett und die Produkte von der Recherche her okay, bekommen sie eine Chance bei mir.
Christoph am Stand von Kongy hat sich ebenfalls ein paar Minuten für mich Zeit genommen. Ich hatte eine etwas spezielle Frage an ihn: "Wie ist die Struktur eines Konjacschwamms im Inneren?". Beantworten konnte er mir das nicht, aber er hat kurzerhand einen Schwamm für mich aufgeschnitten. Das Bild oben habe ich für euch etwas bearbeitet, damit ihr die Unterschiede in der Struktur besser erkennen könnt: die Oberfläche eines Konjacschwamms ist recht glatt, im Inneren an der Schnittkante ist sie viel pöröser. Ich vermute, dass man mit so einer Schnittkante besser Produkt vom Gesicht abnehmen kann. Getestet habe ich das noch nicht, aber ich überlege tatsächlich, meinen Konjacschwamm zu halbieren.
Wie findet ihr Menstruationstassen? Diese beiden sind von Lunette, eine kleinere und eine größere. Die kleinere ist etwas flexibler und weicher als die größere, ihr seht, dass sie sich im direkten Vergleich mehr eindrückt.
Außerdem hat Lunette ein Reinigungsfluid sowie Einzeltücher für unterwegs entwickelt, damit kann man die Menstruationstasse im richtigen ph-Bereich sauber machen. Besonders die Sachets mit den kleinen Tüchern haben es mir angetan, denn auf einem Klo ohne Waschbecken in der Kabine sind die sicherlich sehr praktisch.
Auch die englischen Mädels von Mooncup waren auf der Vivaness. Die Firma bietet zwei Menstruationstassen an, eine kleinere und eine größere. Dabei unterscheiden sie sich gar nicht so sehr, im direkten Vergleich konnte ich es nicht auf einem Foto festhalten. Vom Anfassgefühl und der Konstruktion der Mooncups haben mir diese am besten gefallen, und hätte ich nicht schon zwei Melunas, ich würde mir den größeren Mooncup kaufen.
Habt ihr Interesse an einem ausführlicheren Bericht über Menstruationstassen? Über Feedback würde ich mich sehr freuen!
Am Stand von Zuii habe ich lange die Lidschatten angeschaut und geswatcht. Die Farben sind einfach phänomenal, es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen Produktfotos und dem, wie die Farben in Realität und getragen aussehen. Ein lilafarben-weißer duochromer Lidschatten hat es mir besonders angetan, auch der kommt auf meine Wunschliste. Ich hätte ihn schon sehr gerne, aber wenn ich ehrlich bin, besitze ich genügend Lidschatten. Den Gedanken, gemahlene Blüten als Grundlage von pudrigen Kosmetikprodukten zu verwenden, finde ich genial. Ihr könnt euch das so vorstellen wie bei Matcha, dem feinst vermahlenen Grüntee. Die Blüten werden so fein gemahlen, dass ein superfeiner Puder entsteht, und der wird dann anstatt Talc als Grundlage für das Produkt verwendt. Wenn ich es mir so recht überlege, wird demnächst einer meiner beiden Finish-Puder leer. Ebenso könnte ich einen Bronzer für den Sommer gebrauchen. Die setze ich ebenfalls auf meine Wunschliste.
Ja, das ist ein Waschmittel. Ich war echt wild drauf, den Stand von Planet Pure zu besuchen, denn ich finde das, was hinter den Produkten steht, echt unterstützenswert. Silvio, der Firmengründer, hat ein ganz und gar großartiges Konzept. Es gefällt mir so gut, dass ich euch etwas von seiner Homepage hierher kopiere:
"2011 wurde das 1. Bio- zertifizierte Waschmittel nach ABG (österreichische Bio Garantie) -Kriterien auf den Markt gebracht. ... Ins Team holt der Firmenchef auch Menschen aus Randgruppen oder mit Handicap, wenn sie über die richtige Lebenseinstellung und Spaß an der Arbeit verfügen. Aber auch soziale Einrichtungen werden unterstützt, wie die Lebenshilfe Hörbranz oder Integra Frauenhilfe."
(Quelle:
http://www.planetpure.com/d/unternehmen , abgerufen am 27.02.2014)
Die allermeisten von euch kennen Silvio wahrscheinlich schon. Silvio hat nämlich auch Haarwaschpulver auf den Markt gebracht: ELIAH SAHIL.
Silvio stellt also mit seiner Firma ein Biowaschmittel her. Denken wir noch mal nach: es gibt Naturkosmetik, Naturkosmetik mit Bioanteil und Biokosmetik. Und Silvios Waschmittel ist ein Biowaschmittel, würde also mit Biokosmetik zu vergleichen sein.
Ich kopiere euch auch hier ein paar Infos von der Homepage dazu rein, nehmen wir das Waschmittel für sensible Haut:
"• Vegan
• Hautfreundlich
• Dermatologisch getestet
• Palmöl frei
• Gentechnik frei
• Tierversuchs frei
INHALTSSTOFFE 15-30% nichtionische Tenside (Waschnuss Extrakt*, Seifenkraut Extrakt, Kamelien Samen Extrakt*), Konservierungsmittel (Potassium Sorbate).
*Bio "
Krass, oder? So wenige und gute Inhaltsstoffe, keine Kokostenside, kein Palmöl, stattdessen Seifenkraut mit dazu ...
Eine kleine Packung Waschmittel hat mir Silvio mitgegeben, das teste ich gerade bei meiner Buntwäsche. Soziales Engagement und herrliche Zutaten in Ehren, aber es muss vor allem meine Wäsche sauber machen. Ich gebe euch Feedback, wie ich mit dem Produkt zufrieden bin, und ob ich mir eine größere Menge übers Internet bestelle.
Diesen wunderbaren Soja-Espresso habe ich mir unterwegs zur Erfrischung gönnen dürfen. Vom Geschmack war ich positiv überrascht, ich habe gar kein Soja rausgeschmeckt. Falls einer der Biosupermärkte den Espresso ins Sortiment nimmt wird er zu meinem Wochenendeinkaufsgetränk. Ich mag es total gern, nach dem Einkauf was kühles, erfrischendes zu trinken. Mein Mann greift gerne mal zu einem konventionellen Kaffee aus der Kühltheke, aber dieser Soja-Espresso schmeckt mir besser. Meine Geschmacksknospen haben sich vom Kuhmilchgeschmack entwöhnt. Perfekt, dass es bald eine vegane Alternative für mich geben wird!
Ein weiteres Highlight auf der Vivaness war für mich dieser unscheinbare Ständer von Alva. Demnächst wird es eine Produktreihe mit mattem Finnish geben, dazu gehören auch talcfreie Puder. Ich habe mir dort sofort eines der Puder gekrallt und wollte INCIs lesen, aber die Produkte waren so neu, so frisch, da waren noch gar keine INCIs draufgeklebt. Der Mensch am Stand erklärte mir, er sei froh, dass er überhaupt diese Produkte noch vor der Messe bekommen hätte. Diese matten Produkte sind dem Aufsteller nach alle vegan und von Ecocert zertifiziert. Ihr merkt, meine Wunschliste wird länger und länger.
Mein spezielles Sorgenkind in diesem Frühling ist die WALA | Hauschka. An den Stand bin ich mit einem bösen Magengrummeln und Kloß im Hals, denn im letzten Jahr war Hauschka negativ in den Medien. Dazu die Produktumgestaltung, die finanziell teilweise auf dem Rücken des Einzelhandels ausgetragen wird. Am Stand hat sich Frau Hofmann sehr viel Zeit für mich genommen und viel erzählt, aber auch genau zugehört. Ich warte noch auf Unterlagen per Mail, dann kann ich anfangen, meine Geschichte mit Hauschka aufzuarbeiten. Es wird einen längeren Artikel geben, ich kann das nicht so über den Zaun brechen – nur kurz: das Magengrummeln ist weg, der Kloß im Hals auch, und ich bin bereit, Hauschka noch eine Chance zu geben.
Das Beste zum Schluß: Martina Gebhardt. Sie war gleich mit zwei Ständen vertreten, einmal in Halle 7a auf der Vivaness, und einmal auf der Demeterfläche der Biofach. Zu den Produkten brauche ich nicht viel zu sagen, ihr habt auf meinem Blog schon einiges zu Ihren Sachen gelesen, das spricht für sich.
Das waren sie, meine Bilder für euch von der Vivaness | Biofach. Es gibt natürlich noch viel viel mehr zu berichten – das werde ich auch tun, aber ohne Fotos.