Neu im September
Auch im September habe ich einige Sachen eingekauft. Ein bischen mehr, als mir lieb ist, wenn ich meine Kontoauszüge anschaue.
Nachgekauft:
Cattier Perle d'eau, ein Mizellenreiniger. Klasse Produkt, kann ich nur empfehlen. Ein Pad damit einweichen, Pad auf heftiges Augenmakeup legen, 30 Sekunden warten, Augenmakeup sanft abnehmen – das ist mir mit sonst noch keinem anderen Reiniger gelungen, ohne dass meine Augen danach gereizt waren, getränt haben oder ich doch Mascarakrümel im Auge hatte.
Vollgrößen:
Alterra Orangenseife, die kennt ihr schon aus dem Beitrag für das Enzympeeling. Ich habe sie auch komplett dafür aufgebraucht.
Alterra Sandelholzseife, von ihr habe ich mich auf einem anderen Beautyblog anfixen lassen. Der Geruch soll tatsächlich herb sein, maskulin, nicht so kräuterig-frisch wie es sonst so der Fall bei NK ist. Mich erinnert der Geruch an
Fahrenheit, nicht absolut identisch natürlich, aber für mich ist da eine Verwandtschaft erkennbar. Sie ist erst mal im Vorrat, mindestens so lange, bis ich die wunderbare Birkenhandseife von Urtekram vom WC-Waschbecken zur Dusche überführe. Jaa, meine Seifen müssen ein bischen rotieren, ich gebe es zu.
Alverde Eyeliner Flashing Star und
Alverde Liquid Eyeliner: Beide haben gute Inhaltsstoffe (im Sinne von: vegan, Bioanteil) und ich hatte Lust, mal wieder solche Liner zu probieren. Einer hat einen starren Liner-Kopf, der andere ein Pinselchen. Da ich nicht mit links meine Augen anmalen kann, ohne wirklich alles anzumalen, verwende ich normalerweise keinen Eyeliner. Höchstens mal einen von Chrimaluxe oder Biedermann die man anrührt, und da habe ich ein ultra dünnes mini Pinselchen, mit dem sogar ich klarkomme und bis an den Wimpernrand komme. Aber wie oft mische ich mir den an? Ja, genau, fast nie. Außerdem mag ich endlich auch mal so ein Schwänzchen malen. Punkt.
Benecos Natural Mineral Powder in Golden Hazelnut, das ist die dunkelste der 4 Farben. Das Alverdepuder hat bei mir in Sachen Mattierung absolut geloosed, also musste Ersatz her. Ich habe mich von Mo inspirieren lassen und mich für das lose Puder von Benecos entschieden. Da meine MF gerade noch etwas zu hell ist (und der Benecos Puder etwas zu dunkel) gleichen sich die beiden Produkte zusammen schön an meinen Teint an, und falls das Puder taugt, bekomme ich auch noch eine hellere Variante. Mal sehen.
Khadi Reetha Pulver: Das Waschnusspulver von Khadi wollte ich testen obwohl ich mit dem Krauterhaarwaschpulver nicht ganz so zufrieden war. Bisher kann ich so viel sagen: wer das Kräuterpulver nicht mochte, wird das Reetha Pulver wahrscheinlich nicht lieben. Demnächst lasse ich mal Khadi gegen Eliah Sahil antreten, das wird spannend.
Reisegrößen:
Farfalla Feel Beautiful Reiseset: Von Farfalla bin ich äußerst angetan, früher habe ich den Hersteller komplett übersehen, aber jetzt fällt er mir immer wieder auf. Besonders, da ich mir das Parfum
Nuvola von Farfalla zugelegt hatte letzten Monat (hab ich das überhaupt gezeigt? Mir ist so, als hätte ich es vergessen … ).
Farfalla macht auch vorwiegend Biokosmetik und ist eher offen damit, was wo wie in welchem Anteil drin ist. Ich hab jetzt ein paar Pröbchen zum Testen, vielleicht habe ich danach einen besseren Überblick über die Marke. Den Reiniger hatte ich schon mal getestet, es reicht eine kleine Menge, und er schäumt auch ganz, ganz dezent (jedenfalls bei meiner Minimenge). Sonst mag ich schäumende Reiniger ü-ber-haupt nicht, aber dieser könnte dieses Gesetzt umstoßen. Wie gesagt, mal testen. Ist ja erst mal nur ne kleine Menge die ich zum Verwenden habe.
Intelligent Nutrients Volumizing Spray, falls ich mal ein bischen mehr Volumen möchte (und mein aktuelles Haarspray in Reisegröße von vor drei Jahren auch so gaanz langsam leer geworden ist).
Khadi Gesichts- und Körperöl White Lily, Kleingröße (mal wieder), diesmal für mein Gesicht. Gemischt mit Arganöl als Tagesöl, auch das ein Experiment, wie man mit kleinem Geld an ein moderat gutes Pflegeöl kommt. Ich werde berichten.
Less is More Lindengloss Finishing Spray, das möchte ich verwenden, um fliegende Haare anzu"kleben". Einmal habe ich es bereits benutzt, also fein vernebelt ist was anderes. Ich werde es mal in die feuchten Handflächen sprühen und damit die Haare an den Kopf anlegen. Die Reisegröße wird bei mir wahrscheinlich auch ewig und noch länger halten, drum habe ich – ebenso wie beim Volumenspray – auf die Reisegröße gesetzt. Ist ja teuer genug, das Zeug, zu teuer um es halbvoll zu entsorgen, wenn das MHD um lächerliche zwei Jahre überschritten ist. Oder so. Ich kenn' mich doch.
Sensena Ganz zart Peeling Walnuss & Feige: Das ist ein Peeling zum Duschen oder als Meersalz-Öl-Bad in der Wanne verwenden. Eine Wanne habe ich nicht, aber mir war gerade so danach, es als Duschprodukt mitzunehmen. Zwei Euro zum Verduschen sind keine Pappenstiel, aber als Ölbad? Wäre okay. Irgendwann in den nächsten Wochen möchte ich einen Tag Home-Spa machen, da kommt mir so ein Bodyscrub gerade recht. Einen großen Pott würde ich eher nicht kaufen, dafür peele ich zu selten. Walnuss, klingt gut, und Feige erst. Ich mag Feigen. Am liebsten Frische.
Pröbchen und Rest:
Ebelin Dupe zum Invisibobble Traceless Hair Ring, solche Haargummis die aussehen wie früher die Telefonkabel am Hörer gibt es seit kurzem bei DM. Sie halten erstaunlich gut, ich mach gerne damit meinen zu-Hause-Dutt. Haben sich in kürzester Zeit zu meinen liebsten Haargummis gemausert.
i+m Phyto Balance 24h Tagescreme Pröbchen, Tagescreme ist ja immer meine Baustelle. Gebhardt ist cool, aber zu reichhaltig, um dauerhaft mit einem Öl kombiniert zu werden. Auf Öle in der Gesichtspflege mag ich aber nicht verzichten, und falls dann noch was mit Lichtschutzfaktor drauf kommt, gute Nacht. Ich habe gerade meine Gesichtspflegeroutine etwas angepasst, und sobald meine Haut sich eingependelt hat, werde ich ganz geordnet die Pröbchen aufbrauchen.
Interdentalbürstchen brauche ich immer, damit kämme ich nach dem Tuschen meine Wimpern durch. Sie lassen sich zwar waschen, die kleinen Dinger, aber nach ein paar mal werden sie unansehnlich. Diese hier haben keine Kappe, zum unterwegs Mitnehmen taugen sie also nicht so gut wie meine grünen von DM. Daheim ist mir das aber egal. Sie scheinen neu bei DM im Sortiment zu sein, früher habe ich sie nicht gesehen.
Sanoll Haarspitzen Creme Pröbchen: Das habe ich ergattert um mich mit einer etwas anderen Haarpflege anzufreunden. Es ist Biokosmetik mit Ziegenmilch. Irre, Ziegenmilch, wie kommt man auf so was?
Ebelin Shampoo Bürste: wer Beautyjagd liest, kennt Shampoobürsten. Diese hier finden wohl einige zu starr, für mich ist sie gut. Ich massage-striegele meine Kopfhaut sowieso wöchentlich mit einem Kopfhautdings was ähnlich aussieht wie ein Tangle-Teezer in rund, das entwirrt aber nicht, sondern holt die abgestoßenen Zellen von meiner Kopfhaut runter. Ich schweife ab. Die Shampoobürste ist echt starr, kaum beweglich, und wenn man zu fest drückt, wird man nicht glücklich damit. Aber ich habe schon zwei echt gute Verwendungsmöglichkeiten gefunden: bei einer Ölkur kann ich nach dem Auftrag gut das Öl im Haar verteilen, in dem ich mit der Bürste sanft durchkämme. Dann punktuell auf die Kopfhaut aufsetzen, leicht massieren, Bürste abheben, ein Stückchen weit vorher aufsetzen und durchziehen. So macht man sich keine Knoten in die Haare und kann wirklich super gut das Öl verteilen. Anwendung Nummer zwei: Cellulitemassagebürste. Klappt gut. Eins sei aber noch gesagt: das Teil stinkt. Wirklich. Sobald mir eine wasserfeste, gut durchdachte, nicht zu teure Alternative auffällt, werde ich sie gegebenenfalls ersetzen. Oder sie stinkt sich aus, das wäre auch eine Möglichkeit. Ich werde mal mit ihr reden und sie lieb darum bitten.
Transparenz
Oben auf dem Foto seht ihr auch die folgenden Produkte, die mir kosten- und bedingungslos von den Herstellern zugeschickt wurden:
Indemne Gimme Clear! Reisegröße: ein Öl zur Behandlung entzündeter und geröteter Haut, gegen verstopfte Poren etc. Pickel habe ich seit einer guten Zeit nicht mehr so viele, aber immer wieder Unterlagerungen. Die Poren an meiner Nase dürften auch gerne etwas kleiner und unauffälliger sein. Und, bitteschön, ich mag nicht immer so viele Rötungen im Gesicht haben. Ich weiß noch nicht, was die Rötungen auslöst, aber falls dieses Öl hier dagegen helfen würde, soll es mir recht sein. Triglyceride, Haselnussöl, Hanföl und Squalan bilden die Basis, daher zieht es schön schnell weg bei mir. Zitrone, Karotte, Zimtrinde und Oregano sind auch mit drin, und ich mag den Geruch total gerne. Eigentlich wollte ich mir eine Ölmischung von Maienfelser nachkaufen, aber für eine 10 ml Probe die Versandkosten zu bezahlen – nö. Jetzt teste ich erst mal dieses hier.
Indemne Gimme Smooth! Ein Öl gegen Cellulite und Orangenhaut, und ja, ich war zwar irgendwie bedröppelt, als es mir zum Testen angeboten wurde (woher nur weiß ein Hersteller um meine Problemzonen? *grins*), aber irgendwie hat doch jeder mit diesen Problemen zu kämpfen. Die Instruktionen, wie man es anzuwenden hat, sind lang: zwei mal täglich auftragen, jeweils 5 Minuten massieren, einmal pro Woche eine ausgedehnte Massage (15 bis 20 Minuten), und das für mindestens 25 Tage hintereinander. Plus weitere Ratschläge. Jaa, ich weiß. Wahrscheinlich ist es die Massage, die einen Effekt bringen wird. Triglyceride, Maiskeimöl, Traubenkernöl und Squalan bilden die Basis des Öls, und es ist wirklich sehr ergiebig und zieht sehr gut ein. Es ist sofort in meine Routine gewandert (denn es duftet nach Eukalyptus und Zitrone), und ich kann schon mal so viel sagen: Egal, was letztendlich dafür verantwortlich ist, das Oberflächengefühl meiner Haut an den Problemstellen ist streichelzart. Selbst wenn das Zeug nix gegen Cellutite auswirken kann, ich mag es trotzdem. Sobald ich was aussagekräftiges dazu sagen kann, hört ihr von mir.
Dann habe ich noch etwas – für mich total – spannendes für euch:
Maybritt Krewald MK organic pure aronia A (Aroniasaft)
Maybritt Krewald MK organic pure oil W (Ölmischung zum Einnehmen)
Über einen schwedischen Blog habe ich von Maybritt Krewalds Produkten gehört. Sie hat den Beautansatz
beauty begins inside für ihre Produkte umgesetzt. In ihrem Sortiment gibt es Ölmischungen und zwei Aroniasäfte, die Ölmischungen basieren auf bio Leinöl mit Kreuzkümmel und Hagebuttenkernöl und die Säfte sind entweder pur oder mit Apfelsaft. Alles bio. Seit ich mich mit den Ölsäurezusammensetzungen für meine Hautöle beschäftige, habe ich das Thema auch für die Ernährung entdeckt. Maybritt hat Ölmischungen zusammegestellt, die essentielle Fettsäuren dem Körper ausgewogen zur Verfügung stellen sollen. Der Aroniasaft hat sehr hohe ORAC-Werte (habt ihr vielleicht schon mal im Zusammenhang mit Hildmann und Vegan for Youth gehört), was zur Hautregenerierung beitragen soll. Also, ihr könnt sagen was ihr wollt, für mich ist das total spannend. Wie viele Öle habe ich bisher Löffelweise morgens vor dem Frühstück runtergezwängt, und dann kommt jemand, und macht eine Mischung die man mit Saft kombiniert?
Ich schweife schon wieder ab, und ihr erkennt meine Begeisterung. Also, ich habe dort vor einigen Wochen nach mehr Infomaterial gefragt (und bekommen), und vor kurzem hat mich Maybritt gefragt, ob ich die Öle und Säfte nicht testen mag. Ja, sehr gerne, mit Handkuss.
Eine Wirkung lässt sich weder schnell noch pauschal feststellen, ich werde daher erst mal zwei Flaschen (Öl und Saft) leer machen und dann berichten, unter anderem auch deutsche Produktalternativen nennen für diejenigen, die es interessiert. Aber das sprengt hier den Rahmen.
Ich kann sagen, dass sich
auf diese Art und Weise Kooperationen mit Herstellern sehr gut anfühlen. Ich habe nicht das Gefühl, dass mir Produkte angetragen werden, mit denen ich nichts anfangen kann. Oder das mein Blog einfach als Multiplikator gesehen wird. Die Kommunikation auf Augenhöhe tut sehr gut, und ich freue mich, wenn jemand mit einem spannenden Produkt auf mich zukommt.
Ich hoffe, dass ich in den nächsten Wochen nicht so viel kaufe, also auch (und vor allem) weniger Kleinkram. Es sind doch meistens Reisegrößen oder Kleingrößen die ich kaufe, aber auch die bilden einen großen Berg wenn man sie aufeinander häuft.
Das Gesicht hinter dem Blog
In meinem letzten Beitrag habe ich euch versprochen, zu zeigen, wer hinter
Kosmetik natürlich steckt. Ich, klar, aber wer ist ich?
Ich, das ist eine gelernte Buchhändlerin mit Studienabschluss in Skandinavistik und Buchwissenschaft. Ich, das ist eine Frau mit einem Faible für gute Ernährung, DIY, Kosmetik, Reisen, Bücher, Fotografie. Ich bin ein Nerd, stehe mehr auf Linux als auf Windows, auf korrekte deutsche Sprache und amerikanische sowie britische Fernsehserien. Sollte ich mir einen englischen Akzent aussuchen dürfen, würde ich vielleicht walisisch wählen. Wenn alle
rot rufen, sage ich
blau.
Wenn ich blogge, dann sieht das oft so aus: ich sitze in einem Sessel oder auf dem Sofa, ein Kissen auf den Knien, darauf mein Netbook. Um mich herum wird es dunkler, aber das macht nix, dann stelle ich die Helligkeit meines Displays auf
minimal.
"Da kann man dich gar nicht richtig sehen! Du hast versprochen, du zeigst uns das Gesicht hinter dem Blog, und auf dem Foto könntest du jeder sein!"
Okay, okay, also gut,
das bin ich in freier Wildbahn:
Ich genieße es, mir die Sonne ins Gesicht scheinen zu lassen, rumzuhängen, den Tag zu genießen.
Wie könnte man eine Person, außer über Bilder, noch einfangen? Über
Musik. Ich erzähle euch jetzt nichts über meine Lieblingsbands und was ich laufen lasse, wenn ich Hintergrundrauschen haben möchte. Stattdessen verlinke ich euch ein paar Stücke auf Youtube, die – so unterschiedlich sie auch sein mögen – jedes für sich zu meinen Favoriten gehören, denen ich ab und an gerne zuhöre.
Isländisch und Färöisch
Land og Synir -
Von mín er sú
Tyr -
Regin Smidur
Á Sprengisandi
Schwedisch
Lisa Ekdahl -
Vem vet
Kenta -
Inte Längre Någon Lek
Laleh -
Bostadsansökan
Englisch
The Baseballs -
Hot N Cold
Dick Brave & The Backbeats -
Complicated
Jonathan Coulton -
Skullcrusher Mountain
Französisch
Zaz -
Je Veux
Kate Ryan -
Libertine
Deutsch
Roger Cicero -
Alle Möbel Verrückt
Latein
Carl Orff -
Carmina Burana, O Fortuna
Instrumental
Yann Tiersen -
La Valse d'Amelie
Jean Michel Jarre -
Oxygene
Midsomer Murders Theme
Bloggeplauder #2
In den letzten Tagen habe ich mich etwas bemitleidet: "Die anderen Blogger waren alle auf der on beauty, blos ich nicht! Die haben sich untereinander kennen gelernt, voll viele neue Produkte gesehen, sich mit den Machern hinter den Firmen unterhalten und hatten total das Messe-Feeling. Wie gemein!"
Dann habe ich mir eingestanden, dass das natürlich Quatsch ist. Dass ich neidisch bin.
Wenn man mit der Ehrlichkeit sich selbst gegenüber angefangen hat, sollte man weitermachen.
Frage: Habe ich einen Messebesuch überhaupt verdient?
- Ja: ich blogge schön regelmäßig, gebe meine Meinung von mir , stelle Produkte vor, gebe Tipps und Anwendungshinweise, na klar habe ich (mir) einen weiteren Messebesuch verdient!
- Nein: wenn ich das nächste Mal eine Messe besuche, möchte ich nicht mehr die zurückhaltende Bloggerin sein, die nicht weiß, wo sie hingehört, was sie wert ist.
Da kommen wir der Krux näher.
Wenn man von einer Firma Produkte zur Verfügung gestellt bekommt, dann ist das eine Art der Wertschätzung. Die Firma sieht, dass der Blog gelesen wird, dass sich Leser mit Kommentaren beteiligen. Ein Produkt zu sponsoren tut der Firma nicht weh, sie bekommt dafür ja PR für das Produkt. Bekommt man als Blogger jedoch nur Pröbchen (Trial Sizes, Single-Use-Units, Sachets, Proben halt …) , dann fühlt es sich so an, als sei man nicht mal eine Vollgröße wert. Doch bin ich als Blogger nicht viel mehr Wert als der Gegenwert (Preis) eines Fullsize-Produkts? Mache ich mich nicht selber klein, wenn ich so denke?
Und: gehe ich zu einer Messe, um Produkte abzustauben? Oder bin ich dort, um mich zu informieren, Kontakte zu knüpfen, Menschen zu treffen die mit mir auf einer grünen Wellenlänge liegen? Ich würde sagen, beides; ja, ehrlicherweise muss ich sogar sagen: Beides! Wenn ich noch tiefer in mich gehe schlußfolgere ich, dass dies die falsche Motivation ist.
Was passiert mit den Sachen, die man bekommt? Man verwendet sie oder sie stehen rum und verstauben. Doch eigentlich hat man sie als Blogger bekommen, um darüber zu bloggen. Oder? Blogge ich also darüber, was ich bekommen habe? Nein, denn das wären Vorschußlorbeeren und es könnte andere auf mich neidisch machen (oder sie belächeln mich, weil ich so wenig bekommen habe.) Blogge ich über die Sachen, wenn ich sie gut finde? Nein, das kann ich auch nicht machen, denn dann sieht es so aus, als würde ich alles über den grünen Klee loben. Also über schlechte Sachen bloggen und vernichtende Urteile online stellen? Dann lieben mich die Leser und die Firmen überlegen es sich zweimal, ob ich jemals wieder etwas von ihnen höre.
Falls ich blogge, wie stelle ich dar, woher die Sachen sind? Ein verschämtes * wurde mir kosten- und bedingungslos zur Verfügung gestellt am Ende eines Beitrags oder ein als mich die Firma angeschrieben hat, habe ich freudig zugestimmt, danke für das Produkt? Beides bin nicht ich. Ich bettele nicht, ich schmarotze nicht, ich habe es nicht nötig, mir Sachen zuschicken zu lassen, weil ich mir den Kauf nicht leisten kann. Vielleicht will ich mir den Kauf nicht leisten, weil mich das Produkt gar nicht so sehr anspricht? Und was ist mit dem Nachkauf: ja, aber ich habe noch soo viele andere Sachen zu testen, später vielleicht? Das ist oft tatsächlich der Fall, also dass da noch andere Produkte aufgbraucht werden wollen. Jedes Produkt sollte seine Wertschätzung erfahren. Wenn nicht von mir, dann von jemand anderem. Wenn nicht von mir, dann besser von jemand anderem! Egal, ob darüber gebloggt wird, oder nicht; es sind schließlich Rohstoffe, die von Menschen zu diesem Produkt verarbeitet wurden, und da wir hier von Naturkosmetik reden, sollte das von Bedeutung sein.
Wenn ich doch über ein Produkt berichte, egal ob geschenkt oder selbst gekauft, wie kann ich objektiv und subjektiv vermitteln, was das Produkt für mich ausmacht? Eine Rezeptur kann wunderbar sein aber nicht zu meiner Haut passen. Wie beschreibt man das? Oft hört sich das an, als wollte man nichts negatives über ein Produkt schreiben.
Transparenz muss also her! Transparenz für die Firmen, damit sie wissen, dass ich ihr Produkt nicht auf einer Internetplattform vertickt habe. Transparenz für die Leser, damit sie wissen, aus welchem Grund und mit welchem Ziel ich das Produkt bekommen und getestet habe. Transparenz in der Beschreibung, damit nachvollziehbar bleibt, was geschehen ist. Transparenz für Vergleichbarkeit, also dass gleiche Kriterien zur Erstellung des Blogposts zu Grunde gelegt wurden.
Als Blogger braucht man den Mut, sich selbst in der Informations- und Beautywelt zu orten. Damit man weiß, wo man steht, erkennen kann, wo man hin will, um den nächsten Schritt in die richtige Richtung zu machen.
Für mich ist der nächste Schritt, dass ich ganz aktiv die Produkte 'verarbeiten' werde, die ich auf der Vivaness bekommen habe. Ich will authentisch bleiben, was auch bedeutet, mich mit all den Fragestellungen auseinander zu setzen und die Erkenntnisse hier in den Blog einfließen zu lassen. Ich weiß nicht, in welcher Art und Weise ich die Vivaness aufarbeiten werde, aber im Rückblick werde ich wissen, was ich bei der nächsten Messe darstellen will, wie ich gesehen werden will – damit das äußere Bild, mein Handeln, mit dem inneren Bild, meinem Denken, übereinstimmt. Den Anfang macht demnächst ein Blogbeitrag, bei dem ich mich euch ein klein wenig vorstelle. Mit Foto. Denn das, was ich hier veröffentliche, ist ein Teil von mir, und ihr solltet in Zukunft ein Gesicht zu meinen Texten haben.
Lasst mich gerne wissen, wie ihr über die Problematik von Produktmustern, Transparenz, Authentizität und so weiter denkt. Wie stellt ihr euch das im Idealfall vor?
Schmidt’s Natrondeo | Ecco Verde [Unboxing]
Usually I make my deodorant myself. That is easy, you basically mix bakingsoda with shea butter and add some drops essential oil. But sometimes I don’t want to use my DIY stuff …
→ continue in english
Normalerweise mache ich mein Deo selber, aber inzwischen nutze ich seit rund einem Jahr mein DIY Natrondeo. Ich mag was neues testen. Lange konnte ich mich nicht zwischen Soapwalla, Schmidt's, Ponyhütchen (jetzt mit der LE Himbeer, mhm …) und anderen Deos entscheiden, aber jetzt ist einer meiner Behälter leer, das Terra Naturi Deo wird mich nicht langfristig glücklick machen, also musste was neues her. Drum habe ich bei Ecco Verde eine Bestellung aufgegeben, denn dort bekommt man auch Lily Lolo, Inika und andere schöne Sachen die man sonst nicht so findet.
Ihr packt genau so gerne aus wie ich, und wenn ihr irgendwo bestellt wollt ihr sicher sein, dass eure Sachen wohlbehalten bei euch ankommen. Darum gibt es auch ein paar Unboxingfotos!
Meine Bestellung kam in einem Pappkarton, aufgefüllt mit diesen kleinen kompostierbaren Schnipseln die man zum Basteln benutzen kann (sie kleben zusammen, wenn man sie feucht macht). Alles war also gut gesichert und nichts konnte rumkullern im Päckchen.
Meine Mineral Make-up Pröbchen waren in einer kleinen Plastiktüte damit sich die kleinen Behälter nicht selbständig machen und sich im Paket verteilen.
Das Deo selber, dass in einem Glastiegel mit Schraubdeckel verpackt ist, war noch mal separat in Luftpolsterfolie eingewickelt. Das gefällt mir gut, denn so kann der Glasbehälter ganz sicher nicht kaputt gehen.
Die Wimpernzange is von Avril, der Marke, von der ein Lippenkonturenstift in einer der BIOtyboxen aufgetaucht ist. Mir hat noch ein bischen was zum Bestellwert (25 € für Versandkostenfreie Lieferung) gefehlt, drum habe ich sie dazubestellt. Sie ist ziemlich cool, denn der Gummiring ist total weich und nachgiebig, dabei in sich rund – meine Wimpern werden nicht so rechtwinklig abgedrückt wie bei der Zange, die ich im Müller gekauft habe. Es gibt sogar ein extra Gummistück, es ist an einem der Griffe festgemacht. Die Feder hilft dabei, dass man ein Gefühl für den Druck bekommt, wenn man die Wimpernzange verwendet. Wer noch keine Wimpernzange hat: hier ist euer perfektes Einsteigermodell (€ 1,50)!
Inika hat eine vegane Foundation im Sortiment, davon habe ich mir gleich eine Probegröße in
honey mitgeordert. Sie ist vegan, cruelty free und basiert auf Aloe Vera Saft und Bio-Ölen. Die INCI lesen sich gut. Von Lily Lolo habe ich auch zwei Pröbchen bestellt, in
Butterscotch und
Saffron. Die INCI sind puristisch, mal sehen, ob Farbe, Textur und Glow zu meiner trockenen Fetthaut passt. Mit Andrea Biedermann bin ich ja leider nicht so gut zurecht gekommen. Außerdem habe ich mir von Everyday Minerals eine matte Foundation und ein Blush ausgesucht, die sind zwar winzig (0,14 Gramm), aber auch da interessieren mich Farbe, Textur und Glow.
Am meisten habe ich mich aber auf das
Schmidt’s Bergamot + Lime Deodorant gefreut. Wenn ich selber Deo mache, kommen so große Mengen bei raus, und ich kann meine Beduftung grade nicht mehr riechen. Bergamotte geht vom Duft grade wieder (nachdem ich mich von Limette erholen möchte), und es passt zu den anderen Bergamotte-Produkten, die ich grade in Gebrauch habe.
Die INCI vom Schmidt's Deo sind minimalistisch: Shea Butter, Natron, Pfeilwurzpulver, Kakaobutter, Bergamotte ÄÖ, Limette ÄÖ (aber nicht so krass, denke ich), Vitamin E und Hopfen Extrakt. Das Deo ist vegan und cruelty-free, leider nicht mit Bioinhaltsstoffen.
Was ist euer liebstes Deo? Kennt ihr die Inika Foundation?
Wenn ihr kommentieren möchtet, aber keinen Account bei Blogger.de habt, könnt ihr gerne unter meinem englischen Beitrag kommentieren. Das geht mit Name und eMail-Adresse, ganz easy peasy. Ich würde mich freuen, wenn ihr das in Anspruch nehmt.
Mein Besuch in der Naturdrogerie in Mainz
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er viel erzählen. Meine Reise ging einmal quer durch Deutschland, von Ost nach West und wieder zurück, an einem Wochenende. An der kreuz und quer verlaufenden Fahrtroute liegt Mainz, und in Mainz ist – wer ahnt es nicht? – die Naturdrogerie.
Normalerweise versuche ich, meine Beiträge fundiert zu schreiben, nicht so viel persönliches einfließen zu lassen und objektiv zu bleiben. Heute mache ich es genau anders herum und schreibe frei von der Leber weg, subjektiv, persönlich. Darum ist mein Posting heute auch viel länger als gewöhnlich, also holt euch einen Tee und macht es euch gemütlich.
Bei der Naturdrogerie habe ich bereits zweimal bestellt (hier geht es zu meinem
auspack-Beitrag). Das Sortiment ist schön, und seit der Webshop umgemodelt wurde, komme ich damit auch gut klar. Ich gestehe: manchmal gehe ich online, einfach nur um mir die schönen Bilder anzuschauen, Produkte in den Warenkorb zu legen, zu vergleichen, rauszusortieren, um mich an den Farben der Lidschatten und Lippenstifte zu berauschen und – anstatt ein gutes Buch zu lesen – die INCI-Listen verschiedener Hersteller bei ähnlichen Produkten zu vergleichen.
'Hier ist Glycerin an fünfter Stelle, aber es ist Alkohol drin; dort steht Glycerin an Platz drei, aber davor kommt ein Hydrolat, nicht Wasser, und auf Alkohol wurde verzichtet … wie das wohl konserviert ist?'
Ein bischen traurig macht mich, dass ich kaum dekorative Kosmetik online kaufen mag. Die Farbkarten sind oft wenig realistisch aussagekräftig, die Textur in einem Bild schwer einzufangen. Da die Zuii Lidschatten ganz oben auf meiner Wunschliste stehen, habe ich also schon wochenlang auf eine Gelegenheit gewartet, vor Ort die Farben noch mal anzuschauen. Die Gelegenheit kam, wie schon gesagt, letztes Wochenende. Am Samstag, eine Stunde vor Ladenschluss, war ich endlich da, in meinem einzig erreichbaren Mekka der Naturkosmetikfarben.
Beim Betreten des Ladens war ich überrascht, wie klein er ist. Zwar nicht winzig aber doch eher gemütlich, hätte ich mir anhand des Onlinesortiments einen größeren Raum vorgestellt. Es war aber trotzdem alles da was man aus dem Shop kennt, sogar ein paar Sachen mehr. Wenn ich mir einen neuen Laden anschaue, drehe ich zwei Runden. Die erste Runde dient der Orientierung und Sichtung. Welche Marken stehen wo? Wie breit ist das Sortiment, oder ist es doch eher tief? Sind die Waren ansprechend und gut strukturiert präsentiert, finde ich mich zurecht? In der zweiten Runde sammle ich dann diejenigen Produkte zusammen, die ich kaufen möchte. Für beide Runden hatte ich eine Stunde Zeit, und das hat gerade so gereicht, obwohl der Laden quadratmetermäßig nicht sehr groß ist.
Zuerst habe ich mir Sonnenprodukte von eco Cosmetics angeschaut, besonders das Öl hat mich interessiert. Auf einigen Blogs habe ich schon davon gelesen, bisher nur gutes. *Schwupps* hatte ich einen Klecks auf der Hand, eine helfende Hand hat mir den Tester gereicht und mich zum Austesten ermuntert. (Geistige Notiz: ja, mag ich, zieht gut ein, muss ich mal im Gesicht testen ob es da auch gut einzieht oder aufliegt.)
Danach stand ich am Regal vor den Khadi Pulvern. Waschnuss als Pulver wollte ich schon immer mal testen, im Eliah Sahil Shampoo ist es auch drin, und das schäumt ausreichend gut. Außerdem kann man es in Seifen versenken *like*. Wer weiß auswendig, welches der drei indischen Kräuter – Amla, Reetha, Shikakai – die Waschnuss ist? Ich wusste es nicht. Aber die Antwort versteckt sich im Onlineshop, der sofort für mich aufgerufen wurde. Reetha ist es! War aber nicht da. Warum nicht? Manche Produkte von Khadi sind nicht zertifiziert, demnach auch nicht im Laden. Reetha allerdings trägt ein Siegel vom BDIH, sollte also verfügbar sein. Das wird geklärt. (Macht aber nix, meine Aphrodite hier daheim hat mir das Pulver bestellt.)
Haarfarben kamen als nächstes, die haben mich nicht sonderlich interessiert. Allerdings die Cremes, Tübchen und Tiegelchen direkt daneben. Joik, Santaverde, Pai, Zuii, … Klasse. Zwischendurch bekam ich eine Tasse grünen Tee in die Hand gedrückt, ebenso wie die anderen Kunden, die gerade im Laden waren. Der Schütteltoner von Joik hat meinen Spieltrieb geweckt, oben ist eine Fettphase, untendrunter der wässrige Anteil:
Davon gab es leider keinen Tester, obwohl einer hätte da sein sollen – ein Schelm, wer böses dabei denkt, aber Tester verschwinden ja öfter mal. Vom Joik Toner bin ich zurück auf die Seren von Santaverde gekommen. Eigentlich mag ich sie von der Zusammensetzung her, aber
Anti Aging führt mich nicht zu Verzückungsrufen. Außerdem bin ich noch nicht sicher, wie ich mich schlußendlich mit der Thematik Aloe Vera, Glycerin und Hyaluronsäure entscheiden soll (bei Beautyjagd gab es spannende Kommentare dazu, unter anderem von Ulli KS, glaube ich).
Die Pai-Sachen interessieren mich auch sehr, und ich wollte gerne ein Pröbchenset kaufen, wie es online im Pai-Shop erhältlich ist. Leider gibt es das nur dort, in der Naturdrogerie kann man es nicht kaufen. Schade! Ein Reiseset für 25€ war mir etwas zu viel. Die Bodymarmalade von Kivvi gab es allerdings in Kleingrößen, und nachdem in den Kommentaren zur BIOty Box ein bischen geschwärmt wurde, habe ich sie mir für Runde zwei gemerkt.
Hauschka und Co. habe ich links liegen lassen, das kann ich mir auch daheim anschauen.
Deko, sage ich nur,
Deko, die ist viel interessanter! Studio 78 hat super viele vegane Produkte, besonders die Rouges, die gebacken sind, wollte ich mir näher anschauen. "Nicht ohne Primer!" hieß es. Der fleißige Helfer, der mich bisher mit Testerflakons und Tee bestückt hatte (das war natürlich Uwe, guckstu hier für den Beitrag auf
Beautyjagd), drückte mir auch schon ein bischen Zuii-Primer auf die Hand. Mit einem göttlich zarten Lakshmi Flattop habe ich mir die Farben auf den Handrücken aufgetragen und festgestellt, dass sie leider nicht zu mir passen: ein Ton ist zu pink, der andere zu rot, der dritte zu hell. Gut für mein Portemonnaie! Sonst kenne ich allerdings kein festes Rouge in knalligen Farben, vegan und zertifiziert, ohne zweifelhalfte Inhaltsstoffe, deshalb bin ich doch ein bischen traurig.
Die Zuii Puderfoundations habe ich noch angeguckt, auf der Vivaness fand ich einen Ton (Peanut) möglicherweise passend als Bronzer. Im Tageslicht fand ich ihn doch etwas zu rotstichig-warm für mich, so habe ich einen Fehlkauf vermieden. Die Lidschatten allerdings habe ich mir ausgiebig angeschaut, da in der Mitte des Fotos, das ist alles nur Zuii (Living Nature daneben sieht recht dunkel und herbstlich aus):
Ich liebe matte Lidschatten. Wenn ein Lidschatten nicht matt ist, sollte er – für mich – ein duochromes Finish haben. Nun bin ich mit matten Lidschatten schon recht gut ausgestattet (Mineralmakeup sei Dank) und es fehlen die Highlights in meiner Schminkkiste. Den Anfang hatte ich bereits mit
Purple Ice gemacht, einem weißen Lidschatten mit lila Schimmer. Mein neuer Wunsch ist
Mermaid, ein blaugrüner Farbton mit grüngelbem Schimmer.
Für mich ist die Farbe hell genug dass ich mich nicht zu sehr angemalt fühle, und abgetönt genug, dass ich nicht wie ein Papagei aussehe. (Geistige Notiz: der Lidschatten mit dem rosa-bronze-gold duochromen Farbton sollte als nächstes bei mir einziehen.) Von meinen beiden Zuii Farben habe ich versucht, Swatches für euch zu fotografieren, das ist absolut nicht einfach. Am Ende vom Beitrag könnt ihr meine Versuche anschauen.
Die Puderfoundations von Marie W. habe ich mir auch angeschaut, obwohl das nicht so ganz meine Preisklasse ist. Nicht bei so wenig Farbauswahl. Tatsächlich sind die Farben zu rötlich, zu bunt, und der Farbkorrektor ist für mich zu gelb. (Daumen hoch für Chrimaluxe, auch wenn sie nicht zertifiziert sind. Farblich besser passendes Mineral Makeup habe ich noch nicht gefunden.) Aber das Puderschälchen mit der Katze, das ist soo süß! In der Auslage waren nur die normalen Schalen, ich habe nach dem Katzennapf gefragt und der wurde mir auch sofort gezeigt. Er ist eingeschlagen in rotes Seidenpapier und steckt in einer hübschen, stabilen Kartonage. Ausgepackt sieht man sofort wie schön das Porzellan ist:
Die Schale von Marie W. ist von der Haptik her sehr glatt, fast
zart in ihrer Oberflächenbeschaffenheit, durchscheinend und liegt gut in der Hand. Der Form nach sammelt sich Mineralfoundation schön in der Mitte des Schälchens und lässt sich gut mit dem Pinsel aufnehmen. Porzellan ist übrigens nicht immer etwas für überzeugte Veganer, denn der englische Begriff
Bone China sagt, was möglicherweise drin steckt: um diese spezielle Art Porzellan herzustellen wird der Grundmischung Knochenmehl zugegeben. Dadurch entstehen besonders hohe Transparenz, strahlender Glanz und hohe Festigkeit. Obwohl ich bei Verbrauchsprodukten vegane Varianten bevorzuge, lege ich bei Gebrauchsgegenständen, die jahrelang halten sollen, Wert auf Alltagstauglichkeit. Die ist meiner Meinung nach bei hochwertigem (Knochen-)Porzellan eher gegeben als bei billigem Porzellan oder gar Steinzeug. Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen, aber die Puderschale fühlt sich so wertig an und ist so lichtdurchlässig, dass ich auf
Bone China tippe.
Vorhang auf für Runde 2! Mein Budget für diesen Einkauf habe ich mir auf rund 50 €uro gesetzt. Das ist genug für einen Einkauf zwischendurch, den ich sonst über's Internet abgewickelt hätte, man muss eben Prioritäten setzen. Ich habe mir ein Körbchen geben lassen (ein geflochtenes Körbchen mit Baumwollinnentuch, so was kenne ich von meiner Mutter daheim) und bin zum zweiten Mal durch den Laden getigert. Zuerst habe ich mir einen Schokoriegel eingepackt, und direkt danach eine Reisegröße des Go&Home Conditioners. Normalerweise hätte ich ihn nicht gekauft (zu viele Spülungen daheim), aber just für den Haarwaschtag dieses Wochenende hatte ich keinen eingepackt.
Neben der Kasse war ein Aufsteller mit Kleingrößen Rosenwasser, 30ml so um die 5€, davon wollte ich schon eine Packung in den Korb legen. Aber ich wusste, 50€, das wird hart. Falls mein Budget noch nicht erschöpft sein sollte könnte ich es an der Kasse schnell noch dazu nehmen. Stattdessen habe ich die Kleingröße der Kivvi Bodymarmalade in den Korb getan, sie kostet auch 5€ und ich komme so schnell nicht mehr ran.
Mit Uwe zusammen habe ich mir vier Pröbchen von Pai ausgesucht, einmal Camellia & Rose Reiniger und Kukui & Jojoba Bead Peeling, dazu die Echium & Macadamia Creme sowie die Avocado & Jojoba Creme. Ein Tuch von Pai, um den Reiniger richtig anzuwenden, habe ich schon daheim.
Den Joik Toner habe ich auch ins Körbchen gelegt, ohne INCI zu lesen, das Produkt ist einzig und allein für meinen Spieltrieb und weil ich das Rot des Sanddorns im Produkt mag. Und natürlich habe ich den Meerjungfrauenlidschatten von Zuii ausgewählt. Ja, ich bin ein echtes Mädchen!
An der Kasse hat Uwe alles aufsummiert und ich bin auf 49,25 €uro gekommen. Punktlandung, oder? Ich habe ein bischen geschmunzelt und meine Überraschung stand mir ins Gesicht geschrieben. Ja, ich überschlage immer den Preis, wenn ich was in den Einkaufswagen lege, aber so nah (von der richtigen Seite) dran zu sein am Budget, das ist bei meinen Rechenkünsten nicht oft der Fall. Mein Gegenüber hat es wohl mißgedeutet und freundlich gefragt: "Zu teuer?" Nein, nicht zu teuer, genau eine Punktlandung eben. Wer gute Produkte haben will bei denen weder Rohstofferzeuger noch Hersteller ausgebeutet werden, der muß eine gewisse Bereitschaft haben, auch einen höheren Preis zu bezahlen als man das in einer konventionellen Drogerie gewohnt ist. Auch das Bereithalten von Pröbchen und Testflakons muss ein Anbieter irgendwie umschlagen, und das erkennt man an einem fairen Preis.
Meine Beute für rund 50 €uronen, der Schokoriegel hat es nicht auf das Gruppenfoto geschafft:
Für mich ist ein gewaltiger Unterschied zwischen
billig und
preisgünstig. Billig, das ist, wenn auf dem Kassenzettel kleine Preise stehen und die Endsumme niedrig ist. Preisgünstig ist eine Sache, wenn man für das, was man bezahlt, einen guten Gegenwert bekommt.
Nehmen wir mal die Bodybutter von Kivvi, sie ist mit 5 €uro für 15ml
teuer (das Gegenteil von
billig). Allerdings sind die Inhaltsstoffe ausgesucht und gut (vegan, 86% Bioanteil), das Produkt wird (so weit ich weiß) in einem Familienbetrieb in Manufaktur in Lettland hergestellt und sichert so mehr Arbeitsplätze als würde es in einer Fabrik produziert. Der Duft gefällt mir. Die Rezensionen, die ich gelesen habe, berichten gutes: zum komplett eincremen braucht man wenig, die kleine Menge reicht für drei Anwendungen. Verpackt ist die Probiergröße in einem Aluminiumtiegel ohne Umverpackung, das Produktschild ist aufgeklebt. Die kleine Dose liegt gut in der Hand und lässt sich, leergemacht und gereinigt, sicher weiterverwenden. So betrachtet habe ich ein
preisgünstiges Produkt gekauft. Es entspricht so vielen meiner Kriterien dass es ein Frevel wäre, weniger für die kleine Schraubdose zu bezahlen als 5 Euro. Bei der Vollgröße relativiert sich der Preis pro Anwendung, und falls ich die Bodybutter wider erwarten doch doof finde, spare ich mir das Geld für den großen Tiegel.
Ihr merkt, für mich ist ein Produkt nicht nur das, was ich in den Händen halte, es ist für mich die Wertschöpfungskette zusammen mit dem Endergebnis. Mein Wissen und meine innere Haltung machen mich für Verkäufer manchmal zu einer zickigen Kundin. Ich habe oft das Gefühl, besser informiert zu sein über das, was ich vor mir habe, als der Verkäufer. Wenn ich Problematiken anspreche (tierische Inhaltsstoffe, Glycerin und Alkohol, undeklarierte Duftstoffe, niedriger Bioanteil, keine Zertifizierung, …) fühlen sich diese Personen oft an die Wand gedrängt. Kratzbürstig, ihre Stellung verteidigend, wollen sie mich dennoch von ihren Lieblingsprodukten überzeugen – das geht nach hinten los, denn dann ich stelle mich quer. Mein Mann hat mit mir einen Spruch geübt, den ich wiederholen muss, bevor ich einen 'normalen' Laden betrete: "Danke, nein, ich wünwsche keine Beratung. Danke, nein, ich komme allein zurecht." Ich kann minutenlang regungslos vor einem Regal verharren, drei Duschgele in der Hand, und INCIs lesen. Das wirkt auf viele Menschen irritierend.
Nun, bei der Naturdrogerie war das nicht der Fall. Uwe scheint ein echter Beautynerd zu sein und auf meiner Wellenlänge zu liegen. Die Testflakons, die er mir angereicht hat, waren von solchen Produkten, die mich wirklich für einen Kauf interessiert haben. Das kurze Gespräch über Lidschattenpaletten, wie schwer es ist, gute und schöne zu finden die zu einem passen, und wie ansprechend Living Nature das gelöst hat (mit hochwertigen, schwarzen Pappschatullen), ist ein weiteres Beispiel. Auch die kurze Fachsimpelei über gute Pinsel (das Träumchen von oben, der schräge Flattop von Lakshmi) hat mir gefallen. Anstatt mir den Pinsel anzudrehen wurde mir das Gefühl gegeben dass es okay ist, wenn ich mit meinen Pinseln von Biedermann, Eco Tools, Chrimaluxe und Barbara Hofmann zufrieden bin; dass hochwertige Pinsel jahrelang halten und es Verschwendung ist, sie unbenutzt herumliegen zu lassen; dass man für das Geld lieber ein Produkt kaufen sollte, an dem man im Alltag Spaß hat.
Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass ich Uwes Urteil
vertraue. Ich vertraue darauf, dass er seine Produkte sehr gut kennt, über Inhaltsstoffe und deren Zusammensetzung hervorragend informiert ist und die Aspekte, die mir wichtig sind, bei der Auswahl umsetzen kann.
"Ich suche ein Produkt x, mir ist y wichtig und ich lege wert auf z. Die Firmen A und B haben etwas, das vielleicht in Frage kommt, weil [
insert Pluspunkte]. Welches der Produkte würdest du wählen oder fändest du ein anderes passender für mich?"
Und:ja!, ich würde so ein Produkt kaufen, was bei mir Seltenheitscharakter hat.
Als ich schon fast aus dem Laden draußen war habe ich gefragt, ob ich Fotos machen darf. Fotos? Öh, … Und ich würde sie gerne auf meinem Blog zeigen, weil mir der Besuch so gut gefallen hat. Blog? Äh, … War dann aber auch kein Problem, wie ihr sehen könnt:
Über die Naturdrogerie kann ich guten Gewissens sagen, dass Kunden hervorragend beraten werden und ihnen ein ausgesucht gutes Sortiment präsentiert wird. Wem eine ausführliche Beratung zu viel ist oder wer nur mal schauen möchte, der sollte das sofort sagen, dann kann man in aller Ruhe den Laden durchstöbern. Ich freue mich sehr, einen Laden gefunden zu haben, bei dem ich gerne auch in Zukunft einkaufe. Die Menschen hinter dem Laden, ihre Philosophie, ihre Produktvorauswahl: einfach Klasse. Und falls ich mich das nächste mal nicht zwischen drei grauen, fast identischen Lidschatten entscheiden kann, weiß ich, wen ich frage!
Nein, ich werde nicht von der Naturdrogerie gesponsored. Ich bekomme keine Produkte 'einfach so' zugeschickt. Bei meinem Besuch wusste niemand, dass ich blogge. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass jeder Kunde ein ähnlich ansprechendes Einkaufserlebenis im Ladengeschäft haben kann wie ich.
Was habe ich gesehen, das für einen späteren Einkauf in Frage kommt? Sicherlich das
Sonnenöl, davon möchte ich gerne eine Probe im Gesicht testen. Ein paar Bloggerkollegen besitzen es, über so eine Connection bekomme ich sicher ein Pröbchen. Selbiges mit dem
Zuii Primer, der hat sich auf meinem Handrücken wirklich gut und durchfeuchtend angefühlt. Auch das muss ich im Gesicht testen, es passiert mir leider oft, dass Produkte aufliegen oder sich ein öliger Film absetzt. Wobei ich bei dem Zuii Produkt zuversichtlich bin. Das
Rosenwasser in der Kleingröße konnte ich online nicht finden, schade. Mein nächster Einkauf ist jedoch frühestens im Winter, bis dahin gibt es sicherlich noch viele andere Produkte, die mich begeistern.
Hier kommen noch die Swatches der Zuii Lidschatten Purple Ice und Mermaid.
Das ist Mermaid. Seht ihr den Farbverlauf? Das ist mit meinem Fotoapparat fast nicht einzufangen.
Dieses Bild zeigt beide Lidschatten ganz normal geswatcht:
Über anderen Farben verwendet sehen die Zuii Lidschatten anders aus. Ich habe für euch schwarzen und weißen Lidschatten aufgetragen und die beiden Zuii Farben darüber, zwei verschiedene Fotos um die Vielseitigkeit der Lidschatten einzufangen:
Eingekauft #4 | August 2014
Viel neues zu zeigen habe ich für den August nicht. Ich versuche vor einem Kauf möglichst Proben zu testen, und die meisten Sachen im August sind tatsächlich Probegrößen:
Probengrößen:
Go&Home Shave and Conditioner
Orange Neroli
Weleda Shampoo
Weizen
Weleda Shampoo
Hirse
Kivvi Bodymarmelade
Bergamotte und Litsea
Pai Einmalproben
Reinigungscreme, Peeling, zwei unterschiedliche Cremes
Vollgröße:
Joik Tonic
Sanddorn
Dekoratives:
Terra Naturi Lippenstift
09 deep red
Zuii Lidschatten
mermaid
Sonstiges:
Marie W.
Puderschale mit Kätzchendesign
biovegan am 01. September 14
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Kulturbeutel und Make-Up für 4 Tage Schweiz | Pack light!
Daß ich ein Freund von leichtem Gepäck bin, habe ich schon hin und wieder erwähnt. Vor einem Dreivierteljahr habe ich euch bereits meinen
Kulturbeutel für eine zweiwöchige Reise gezeigt, heute ist die Version für einen Kurzaufenthalt dran.
Vor zwei Wochen war ich über ein verlängertes Wochenende in der Schweiz. Ein Ausflug nach Zürich war Pflicht, zumal gerade EM war. Außerdem war ich im Technorama und auch einen Vormittag in den Alpen unterwegs. Mit dabei waren:
Make-Up Täschchen, Ohropax, Brillenputztücher, Haargummi und -klemmen, ein Kamm, Natrondeo in Kleingröße, Kopfhautmassagbürste, Konjacschwamm, Kosmetikschwämmchen, mehrfach verwendbare Abschminkpads, Kleingröße Reinigungsmilch, Toner und leichte Creme (Testset von Primavera für sensible Haut), kleine Nagelfeile, Zahnpflege (Zahnbürste, Zungenreiniger, Reisegröße Zahnseide und Zahnpasta in der Minitube), Dr. Bronner's Pfefferminzseife Reisegröße, Hauschka Rosenkörperöl im Einmalröhrchen, Farafalla Miniparfumzerstäuber, Pröbchen Martina Gebhardt Salbeicreme, Probe für Schampo und Spülung, Rasierer.
Austauschbar sind jeweils die Sorten von Deo, Reinigung, Duschgel, Körperöl und Parfum, aber ich nehme – wenn möglich – Einmalsachts oder Reisegrößen mit. Mit der Pfefferminzseife bin ich nicht so zufrieden, die werde ich nicht verduschen. Deshalb wird im nächsten Kurzreisekulturbeutel auch wieder Dusch- und Haarseife drin sein ansttat Dr. Bronner's.
Was inzwischen nicht mehr verhandelbar ist: Kopfhautmassagebürst, Abschminkhelfer (Schwämmchen, Pads, Konjacschwamm), Gesichts- und Körperöl. Diese Sachen müssen immer dabei sein.
Auch beim Schminken bin ich sehr leicht unterwegs, mit dabei sind blos:
Mineralmakeup Foundation, Rouge und Bronzer, Zuii duochrome Lidschatten in weiß, sechs verschiedene Lippenstifte als Minimengen in einem Behälter für Kontaktlinsen, Mascara, Augenbrauengel und drei Pinsel (Minikabuki von Biedermann, Lidschattenpinsel von Eco Tools, Lippenpinsel von Barbara Hofmann). Die Lippenstifte funktionieren teilweise auch als Blush, und mit dem Bronzer könnte ich die Lidfalte schattieren oder einen Lidstrich ziehen.
Wenn ich nur kurz unterwegs bin brauche ich Sachen in meinem Kulturbeutel, auf die ich mich verlassen kann. Sie müssen möglichst mehrere Aufgaben erfüllen und sollten nicht so schwer sein. Besonders gelegen kommen mir Farbpröbchen von Mineralmakeup und Reisegrößen der Reinigungs- und Pflegeprodukte. Den Rest ergänze ich mit Produkten, die ich austesten möchte. So ergibt sich immer wieder eine gute Mischung aus Lieblingsstücken und Unbekanntem die mir schon beim Packen das Gefühl von Urlaub vermittelt.
Was packt ihr für ein Wochenende in euren Kulturbeutel?
Aufgebraucht #2 | August 2014
Während ich munter Sachen nebeneinander her benutze habe ich oft das Gefühl, nichts wird leer. Dem ist aber so, was meine
Empties heute wieder zeigen.
i+m Haarspülung Repair Hanf: Endlich leer. Oder fast. Die letzten ca. 15 ml bekomme ich aus dem Pumpheber nicht raus – ich dachte ja erst, es sei ein Airlesspumpspender. Aber nein, ist es nicht, man kann den Pumpheber rausdrehen. Ich könnte also, wenn ich denn wollte, die letzten paar Milliliter noch rauskriegen. Will ich aber nicht. Diese Spülung ist nichts für meine Haare. Ich brauche Feuchtigkeit, keine Proteine, und diese Spülung beschert mir übelsten Filz. Ich kann sie kaum richtig einarbeiten, beim Verteilen merke ich schon, wie sich die Haare verkletten. Dieser Klett wandert beim Ausspülen nach unten in meine trockenen Spitzen, und da bleibt er hängen. Bis ich meine Haare mühsam entknotet habe.
Aber: die Spülung ist an sich nicht schlecht, sie funktioniert blos bei mir mir nicht. Falls ihr Proteine in eure Pflege einbauen wollt, besorgt euch diese Spülung! Sie ist vegan und tierversuchsfrei, BDIH zertifiziert, enthält einige "100% native Bio-Öle" und Alkohol taucht zwar auf, aber erst nach einigen anderen Inhaltsstoffen. Die lesen sich übrigens ziemlich gut!
INCI: AQUA, CETEARYL ALCOHOL, PENTACLETHRA MACROLOBA SEED OIL* (Pracaxi*), GLYCERYL STEARATE, GLYCERIN* (pflanzlich*), CANNABIS SATIVA SEED OIL* (Hanf*), COCOS NUCIFERA OIL* (Kokos*), HYDROLYZED WHEAT PROTEIN (Weizenprotein), GLYCERYL CAPRYLATE, ALCOHOL DENAT.*, URTICA DIOICA EXTRACT* (Brennnessel*), CITRIC ACID (Zitronensäure), LYSOLECITHIN, TOCOPHEROL (Vitamin E), PARFUM**, PCA GLYCERYL OLEATE, SODIUM PHYTATE, CITRONELLOL**, LINALOOL**
(*) kontrolliert biologisch, (**) aus ätherischen Ölen
(Grob: Wasser, Emulgator, Pracaxiöl, Glyceryl Stearat, Glycerin, Hanföl, Kokosöl, Weizenprotein, Glyceryl Caprylat, Alkohol, Brennnesselextrakt, Zitronensäure, Lysolezithin, Vitamin E, Parfum aus ätherischen Ölen, PCA Glyceryl Oleate, Sodium Phytat)
Nachkauf? Nein, für mich nicht. Meine Beziehung zu dieser Spülung war
von Anfang an zum Scheitern verurteilt.
Alverde Repair Haarbutter Avocado Sheabutter: Der letzte Rest ist mir leider gekippt. Der Tiegel enthält 200 ml feste Creme, das war ein bischen viel. Irgendwann habe ich schlicht und ergreifend keine Lust mehr, ein Produkt zu verwenden, und wenn dann noch so ein Rest in der Dose ist, ja mei, dann ist das halt so. Als ich gemerkt habe, dass die Haarbutter seltsam riecht, war ich dennoch enttäuscht. Über mich. Das Produkt war gut, ich hätte es ruhig drei Monate früher wieder rauskramen können, dann hätte ich es sicher leer gemacht. Gekauft habe ich die Haarbutter vor mindestens einem Jahr, es kann aber auch schon weitaus länger her sein. Ich erinnere mich nicht mehr dran.
Die Haarbutter ist Natrue-zertifiziert, vegan, und enthält neben Wasser, Sojaöl, Alkohol, Emulgator und Glycerin viele weitere schöne Inhaltsstoffe, die alle vor dem Parfum gelistet sind. Es ist beispielsweise Rizinusöl drin, Sheabutter, Jojobaöl, Kakaobutter, diverse hydrolysierte Proteine und Sonnenblumenöl (echtes, kein Hybridöl!). Viele Inhaltsstoffe stammen aus kontrolliert biologischem Anbau, das gefällt. Deutsche Inhaltsstoffe laut Natrue: Wässrig-alkoholischer Traubenauszug (Bio-Alkohol)*, Sojaöl*, Fettalkohole, pflanzliches Glycerin, Rizinusöl*, Glycerinfettsäureester, Sheabutter*, Triglyceride (pflanzliche Ölmischung), Avocadoöl*, Jojobaöl*, Kakaobutter*, Xanthan, pflanzlicher Keratinkomplex, Vitamin E, Vitamin C, Sonnenblumenöl, Mischung ätherischer Öle**.
Hydrolyse ist übrigens die umgekehrte chemische Reaktion zu Kondensation. Das bedeutet, dass die Proteine jetzt Feuchtigkeit halten und feuchtigkeitsspendend auf das Haar wirken können. Das Protein in der Hanfspülung war auch hydrolysiert, hat aber bei mir nicht so gut funktioniert.
Ich habe die Haarbutter sowohl in trockenem als auch feuchtem Haar verwendet, vor und nach der Wäsche, also als Vorwaschkur, Kur, Leave-In und zum Mischen mit anderen Sachen wie Spülungen, Öl und Rinsen. Das Produkt ist also vielseitig, und gerade das ist es, was ich mag. Als Basisprodukt, Ausgangspunkt, ist diese Haarbutter wirklich schön. Selten kann ich mit einem Haarprodukt so rumspielen wie mit dieser Haarbutter. Das bedeutet aber auch, dass ich über ihre alleinige Wirkung nicht allzuviel sagen kann.
Nachkauf? Ja, ich denke darüber nach. Ich habe noch einige andere Öle zur Haarpflege hier rumstehen, die sollen nicht kippen, weil ich eine neue Haarbutter kaufe und verwende. Außerdem mag ich gerne noch andere Marken kennen lernen, die Flechtwerk-Beiträge zu Leave-Ins haben mich neugierig gemacht. Ich muss allerdings jedesmal, wenn ich im DM bin, mit starkem Rückgrat am Haarpflegeregal vorbeigehen – damit nicht doch eine neue Dose in meinem Einkaufskorb landet. Eine Sondergröße mit 50 ml würde ich allerdings sofort kaufen!
Farfalla Miniparfumzerstäuber Nerola: War vom Geruch her nicht so ganz mein Fall. Von Farfalla hatte ich
einige kleine Zerstäuber, nach und nach brauche ich sie auf. Die Minigrößen kann ich sehr empfehlen, so kann man die Düfte ausgiebig testen. Mit etwas Vorsicht lässt sich der winzige Flakon öffnen, dann kann man ihn mit eigenen Mischungen befüllen, das finde ich grandios. Danke, Farfalla, dass du nicht einfach Verpackungsmüll produzierst, sondern mir mit diesem kleinen Zerstäuber die Möglichkeit gibst, selbst kreativ zu werden.
Das Parfum besteht aus Bio-Alkohol, Bio-Orangenblütenwasser und natürlichen ätherischen Ölen. Es ist von Natrue als Naturkosmetik mit Bioanteil zertifiziert, und wären die ätherischen Öle auch noch Bio, dann wäre es sogar ein Bioparfum. Farfalla, was hindert euch daran, Bio-ÄÖs zu verwenden? Ich würde für diesen Schritt auf 20% Inhalt verzichten, wenn dafür das Produkt 100% Bio wäre.
Das Parfum riecht für mich zitrisch, also
irgendwie zitronig, aber nicht spritzig, frisch, auch nicht rund und weich wie Zitronenschale, ich kann es nur schwer beschreiben. Farfalla sagt: "Ein fruchtiger Duft, der Frühlingsgefühle weckt. Mit Neroli, kostbarer Melisse, pudriger Iris, etwas indischem Rosen-Attar und anderen himmlischen Düften." Orangenblüte und Melisse? Das kann sein. Ich weiß nicht, wie Iris riecht, aber so ein undefinierbarer, seltsamer Blumengeruch hängt tatsächlich im Parfum mit drin. Ich musste mich nicht überwinden, den Mini aufzubrauchen, aber zu mir passt dieser Duft nicht.
Nachkauf? Nicht vom Duft Nerola, aber ja, generell schon. Ich habe auf einen Geburtstagsgutschein noch was drauf gelegt und mir
Nuvola zugelegt. Das zeige ich euch in einem Eingekauft-Beitrag.
Earth Mama Mint Herbal Lip Balm: Habe ich mal über iHerb mitbestellt. Ist mir etwas zu minzig gewesen, Minze mag ich nicht so gern auf den Lippen – wenn ich Minzprickeln haben will, verwende ich meinen farbigen Pflegestift von Alba Botanica. Trotzdem hätte ich ihn aufgebraucht, wenn er nicht seltsam ranzig riechen würde. Eigentlich ist er länger haltbar, aber ich habe einige meiner Lippenprodukte auf meinem Schminktisch hübsch arrangiert stehen lassen: in der Nachmittagssonne. Dafür habe ich mir extra so einen hübschen Acrylständer gekauft, in dem man Lippenstifte und Lippenkonturenstifte anordnen kann. Also für das hübsch aussehen, nicht das in-der-Sonne-stehen-lassen.
Dadurch, dass meine Lippenprodukte griffbereit und hübsch aufbewahrt waren, habe ich viel mehr Farbe verwendet. Das war gut. Nicht so gut war, dass nicht nur dieser Pflegestift gekippt ist, sondern auch (mindestens) ein weiterer Lippenstift.
Nachkauf? Nein, werde ich nicht noch mal kaufen. Zwar ist der Stift vegan und enthält einige Biorohstoffe, aber ich habe ihn nicht gemocht.
Alverde Smoothing Lipstick Farbe 10, Funky Mauve: Dieser Lippenstift ist mir auch gekippt, er riecht leicht muffig und ist im Auftrag nicht mehr cremig, sondern eher hart. Der Stift ist vegan und Natrue zertifiziert, eine Kombination, die man im Drogeriebereich der Naturkosmetik so gut wie nie findet.
Als ich mir den Lippenstift vor rund einem Dreivierteljahr gekauft habe, habe ich ihn öfter getragen. Er war für mich ein gutes Einstiegsprodukt in farbige Lippenprodukte, denn früher habe ich mich mit angemalten Lippen oft unwohl gefühlt. Inzwischen trage ich auch kräftige Rottöne, auch im Alltag, das hätte ich mir vor einem Jahr nur schwer vorstellen können. Geholfen hat mir, wie ich schon geschrieben habe, meine schönen Lippenstifte immer griffbereit zu haben. Nun ja, Shit happens, der Mohr hat seine Schuldigkeit getan.
Nachkauf? Für mich selbst: nein. Zum Verschenken, wenn ich eine vegan lebende Freundin besuche? Ja. Wenn die Farbe bei DM aus dem Sortiment geht, würde ich wahrscheinlich noch mal einen Stift nachkaufen.
Martina Gebhardt Propolis Cream: Diese Creme habe ich mir gekauft, nachdem ich einige
Probesachets diverser Cremes von Martina Gebhardt aufgebraucht hatte. Die Inhaltsstoffe sind gut, das Produkt ist Demeter zertifiziert. Ich liebe die MG Creams. Ich habe noch einige Probiertütchen daheim, vielleicht gefällt mir eine andere Sorte noch besser als die Propolis Cream, drum teste ich noch ein bischen weiter. Meine trockene Fetthaut kommt super mit den Fettcremes zurecht, und obwohl ich lieber ein veganes Lieblingsprodukt hätte, komme ich immer wieder zu Martina Gebhardt zurück. Auf meinem Tagescreme-Siegertreppchen wären alle Stufen mit MG Creams besetzt. Muss ich noch mehr sagen?
Nachkauf? Vielleicht nicht Propolis, aber ja, definitiv, ich kaufe Martina Gebhardt Creme nach.
Martina Gebhardt Probensachet 7-Herbs-Mask: Diese cremige Maske ist eine Kurpackung. Man soll sie wöchentlich anwenden. Ehrlich gesagt kann ich mit der 7-Herbs-Mask nicht so viel anfangen. Die Cremes von MG liebe ich, aber so eine Packung, die von der Konsistenz her genau so ist wie die Cremes, blos mit anderen Inhaltsstoffen? Ich weiß nicht. Vielleicht besorge ich mir noch ein Probiertütchen und schaue, wie sie sich als Creme macht, aber als Maske brauche ich das Produkt nicht.
Nachkauf? Als Vollgröße: nein. In der Probengröße: vielleicht, um sie als Tagescreme zu testen.
Alverde Körperöl wilde Malve: Veganes, Natrue zertifiziertes Körperöl (Biokosmetik!). Lest euch meinen Beitrag zum
Pflegeöl Wildrose Sanddorn durch und ändert folgende Aussagen, dann habt ihr meinen Senf zum wilde Malve Öl:
Inhaltsstoffe: Sojaöl*, Sonnenblumenöl*, Olivenöl*, Nachtkerzenöl, Jojobaöl*, Malvenextrakt*, Sonnenblumenöl, Mischung ätherischer Öle**, Vitamin E, äth. Ölinhaltsstoffe**.
Vom Geruch habe ich es noch weniger gemocht als das Wildrosenöl, aber das ist ja von persönlichen Vorlieben abhängig.
Nachkauf? Nein. Definitiv nicht. Aber schaut doch mal bei Anita vorbei, sie kauft dieses Öl regelmäßig nach – ihr
Jahresfavoriten 2013 Beitrag kann euch helfen, herauszufinden, ob das Öl was für euch wäre.
Balea Urea Lippenbalsam: Diese Lippenpflege in der Tube habe ich aussortiert. Ich habe so viele tolle Lippenbalsamstifte, mit und ohne Farbe, und diese Tube wird von einer Tasche in die nächste geräumt. Immer in der Hoffnung, dass sie wie auf wundersame Weise leer wird oder verloren geht. Tut sie aber nicht, und ich mag lieber Naturkosmetik auf den Lippen haben.
Nachkauf? Nein, weil keine Naturkosmetik.
Alverde Glanz-Haarkur Zitrone Aprikose: Vegane Haarkur aus der Drogerie, mein Zwischendurch-Ersatz für die
Feuchtigkeits-Spülung Aloe Vera Hibiskus aus der Tube mit rosa Deckel. Manchmal denkt man, man muss etwas richtig gutes verbessern, und dann landet man bei etwas, das schlechter ist. Nicht die Kur an sich finde ich schlechter, nein, mich hat vor allem die Tubenform gestört. Den letzten Rest der Kur musste ich richtiggehend rauszwingen, mit glitschigen Händen ist das absolut kein Spaß. Für meine Haare brauche ich ein Produkt, damit sie gut kämmbar sind, das hat diese Kur erfüllt – aber nicht besser, als das die Feuchtigkeitsspülung tut.
Nachkauf? Wenn ich mal wieder Lust auf nicht-wie-sonst-immer-Aloe-Vera-Hibiskus-Feuchtigkeits-Spülung habe: ja. Bis dahin bleibe ich bei meinem Favorit, der bereits nachgekauft im Badezimmerschrank steht.
Surya Brasil Amazonia Preciosa Brasil Nut Conditioner & Brasil Nut Shampoo: Zwei Probesachets, die ich auf der Vivaness bekommen habe. Die Haarprodukte sind vegan, cruelty free, und zertifiziert nach Ecocert. Die Pröbchen haben jeweils 10 ml enthalten, das reicht mir nicht für eine Anwendung. Das Shampoo hat nicht ausgereicht, meine Haare komplett sauber zu bekommen, und die Spülung hat nicht gereicht, meine Haare komplett zu entwirren. Ich kann also nicht viel dazu sagen, denn das war zu erwarten. Was mich überrascht hat, war jedoch der Geruch: nussig und fruchtig, angenehm warm, rund, weich. Ein richtiger Herbstduft! Auf den Tütchen steht "with essential oil from preciosa tree", was auch immer das ist. Im Netz findet man Anbieter, die eine Vollgröße für ca. 20 britische Pfund verkaufen – die Haarpflege ist also nicht ganz billig.
Nachkauf? Zweifelhaft. Der Duft war wirklich schön, aber ich kann über die Reinigungs- und Pflegewirkung so gar nichts sagen.
Alterra Lipliner 05 Rosewood: Einer meiner Liplinerfavoriten ist ebenfalls der Sonne zum Opfer gefallen. Nachlesen könnt ihr die Infos zum Lippenkonturenstift in meinem Beitrag
Meine Top 5 veganen Lipliner.
Nachkauf? Ja, im Herbst, wenn ich mich an knalligen Rottönen ausgetobt habe und wieder mehr auf gedeckte Farben stehe.
Alverde Transparentes Augenbrauen- und Wimperngel: In meinem Eingekauft-Posting von Juli habe ich bereits den Nachschub gezeigt, in diesem Behälter ist inzwischen kaum mehr genug drin, um das Bürstchen feucht zu machen.
Nachkauf? Ja, ist schon im Einsatz.
Provida Organics Limonen Sensitive Shampoo: Das Shampoo war Teil meiner
Bestellung bei Provida Organics im März.
Die INCIs sind nicht 08/15: Aqua, Palm kernel/Coco glucoside, Sodium lauroyl glutamate, Sodium Coco-sulfate, Maris sal, Alcohol*, Betula alba leaf**, Chamomilla recutita extract*, Olea europaea fruit oil*, Rosmarinus officinalis leaf oil*, Melaleuca alternifolia leaf oil*, Cymbopogon nardus oil*, Citrus limon fruit oil*, Leptospermum scoparium leaf oil, Sulfated castor oil, Citrus aurantifolia oil, Citric acid, Glyceryl oleate, Parfum, Sodium acetate, Sucrose cocoate, Sodium cocoyl glutamate, Disodium cocoyl glutamate, Betaine, (Limonene, Citral, Linalool.) **=Demeter, *=kbA; vegan.
Ich mag Provida total gerne, auch die Zertifizierung nach ICADA finde ich super. Das ändert jedoch nichts daran, dass ich mit dem Shampoo nicht klar komme. Inzwischen bin ich wirklich sehr an Seifen gewöhnt, und dieses Shampoo verklettet beim Einschäumen meine Haare. Nach dem Ausspülen rutscht der Klett in die Spitzen und ich habe so was ähnliches wie Filz. Ganz schlimm war dieses Shampoo in Kombination mit der Hanfspülung von i+m. Nach ein paar Wäschen habe ich das Shampoo als Duschgel verwendet, da fand ich es okay. Der Geruch ist frisch nach Limette, erinnert ein bischen an Cocktails mit Zitronensaft und Limettenscheibe. Mag ich normalerweise total gern, aber inzwischen bin ich ein bischen übersättigt an Limettengeruch.
Nachkauf? Nein. Wäre es ein Duschgel: vielleicht.
Provida Organics Rosmarin Oliven Kurspülung: Eine Spülung passend zum obigen Schampo. Produktversprechen und Info: "Verhindert das Austrocknen des Haares. Es wird seidenweich und glänzend, leicht kämmbar und frisierwillig. Nach der Haarwäsche eine kleine Menge im feuchten Haar verteilen und kurz durchmassieren. Anschließend mit klarem Wasser ausspülen." Äh, nein, nicht bei mir. Trotz der – wie ich finde – guten INCIs hat diese Spülung meine Haare nicht seidenweich, glänzend, leicht kämmbar und frisierwillig gemacht. Durchfeuchtet hat es auch nicht. Nicht meine Haare, jedenfalls. Aber dass die kleine Fieslinge sind wissen wir ja schon seit längerem. Aufgebraucht habe ich den größten Teil der Spülung gemischt mit anderen Ölen und sonstigem Kram als Vorwaschkur, das hat geklappt.
Nachkauf? Nein, werde ich nicht nachkaufen, die Spülung passt nicht zu meinen Haaren.
Farfalla Aloe Vera Gel Classic: Eines meiner liebsten Sommerprodukte ist leer geworden. 50ml im Pumpspender haben mir über eine Woche Sommerurlaub geholfen und sogar anschließend noch einen Teil der Dekolletéepflege übernommen. INCI: Aloe Vera, Alkohol, pflanzliches Glycerin, Rotalgenextrakt, Sodium Levulinate, Wasser, Xanthan Gum. Natrue zertifiziert. Die Konsistenz ist fest-gelig und es lässt sich gut und leicht verteilen und zieht schnell ein, wobei das Gel einen leichten Film (klebrig? zusammenziehend?) hinterlässt.
Wenn ich vom Strand nach Hause kam, habe ich oft die beanspruchtesten Hautstellen (Stirn, Nase, Dekolletée, Nacken, Oberarme) mit einem Mix aus Aloeveragel und Körperöl eingerieben. Abends, vor dem Schlafengehen, wurde der Rücken eingerieben und ich habe Wasser drübergesprüht – das Gel hält die Feuchtigkeit schön fest und hat beim Einschlafen im sehr warmen Urlaubsschlafzimmer geholfen.
Nachkauf? Diesen Sommer wahrscheinlich nicht mehr, aber ich merke es mir auf jeden Fall für nächsten Frühling.
Terra Naturi Duschgel Orange & Minze: War ganz okay, ein Duschgel eben. Der Duft war in Ordnung, geschäumt hat es, und ich war danach sauber. Wie das so ist mit Duschgel. Ich habe es recht verschwenderisch benutzt und mich nicht daran gestört, falls die Haut danach etwas ausgetrockneter war als sonst, denn ich habe fast immer im Anschluss die passende Körpermilch aufgetragen. Zum Eingekauft-Beitrag geht es
hier entlang.
Nachkauf? Für diesen Sommer habe ich mich am Geruch satt gerochen, daher erst mal nicht. Als Alltagsduschgel für den Sommer fand ich es aber nicht schlecht, also mal sehen, ob es nächstes Jahr eine ähnlich fruchtig-frische Variante von Terra Naturi gibt.
Terry Naturi Körpermilch Orange & Minze: Die passende Körpermilch zum Duschgel. Auf der nebelfeuchten Haut direkt nach dem Abtrocknen hat sich die Bodylotion hervorragend verteilen lassen, sie ist auch schnell eingezogen und nach dem Zähneputzen konnte ich mich gleich anziehen *I like*. Die Pflegewirkung war nicht herausragend, aber eine herausragend gute Pflege benötige ich auch nicht. War als Ergänzung zum Duschgel wirklich toll, ist für mich aber ebenfalls ein Sommerprodukt.
Nachkauf? Ebenfalls: nicht diesen Sommer. Sonst gern wieder.
Primavera beruhigende Creme Kamille und Borretsch (Reisegröße): Hatte ich im Urlaub dabei und dort angebrochen, aber nicht leer gemacht. Die Creme ist für mich viel zu leicht und funktioniert nur zum nachcremen besonders trockener Hautstellen unterwegs. Vielleicht macht sie sich aber gut in Kombination mit einem meiner Gesichtsöle, das habe ich jedoch nicht getestet.
Nachkauf? Höchstens noch mal in der Minitube, aber ich glaube, eher nicht. Wenn ich Kamille in der Creme haben will, besorge ich mir ein Kamillenhydrolat und layere es unter die Creme.
Martina Gebhardt Salvia Cream (Probentütchen): Ich sag mal nix. War okay, aber nicht herausragend. So als eine MG Creme unter anderen MG Cremes.
Nachkauf? Nein, ich denke nicht. Salbei ist nicht mein Favorit unter den Cremes.
Speick Naturkosmetik aktiv Hand- und Nagelbalsam: Pröbchen. Gott sei dank. Ich frage mich ganz ehrlich, wer solche Produkte benutzt. Das Zeug klebt so fies und hinterlässt einen Film auf der Haut, dass ich es nur noch auf dem Handrücken verteilt habe. Selbst so hat es mir ein unangenehmes Gefühl zwischen den Fingern hinterlassen. Ob das das Glycerin ist? Furchtbar.
Nachkauf? Ganz sicher nicht.
Puh, ganz schön viel heute. Manchmal wird nichts leer, und dann alles auf einmal. Nächsten Monat dürfte noch ein Schwung aufgebraucht werden, dann wird es bei mir auch wieder weniger zu lesen.
biovegan am 27. August 14
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
[Werbung | Info] Alterra LE Herzstücke bei Rossmann
Es gibt eine neue Limited Edition an Naturkosmetik bei Rossmann. Die LE beinhaltet zwei Lipglosse, ein Rouge, einen Bronzer und zwei Quattrolidschatten. Eine Lidschattenpalette (grün-braun) und der Bronzer sind vegan deklariert. Ich gehe mal schauen, ob es sich lohnt …
Interessiert es euch, wenn ich solche Editionen hier auf meinem Blog ankündige? Ich selbst finde, dass mich ein- und dieselben Pressemeldungen von jedem Blog her angrinsen, und mag deshalb die meisten Sachen gar nicht posten. Tu ich dann auch nicht. Aber bei Naturkosmetik gibt es nicht so oft Aktionen, und wenn ich früher eine verpasst habe, war ich oft ein bischen traurig. Darum mache ich für solche Beiträge eine Ausnahme, wenn mich die Ankündigungen freuen und ich gespannt auf die Produkte bin.
Blogger BIOty Box #1: Sommer, Sonne & Mee(h)r
Willkommen zur ersten Ausgabe der BIogger BIOty Box! Ihr habt noch nie was von der Blogger BIOty Box gehört? Das liegt daran, dass es sie
vorher noch nie gegeben hat!
Anfang des Sommers hatte ich eine vage Idee, eine Box zu finden, die genau auf mich zugeschnitten ist. So eine personalisierte Box passend zu meinen hohen Ansprüchen gab es jedoch nicht! Ich habe also ein paar Mails an liebe Bloggerkolleginnen geschrieben und wir haben uns rege miteinander ausgetauscht. Danach war die Box geboren: eine Box von Bloggern für Blogger.
Gepackt habe ich eine Box für Anita und bekommen habe ich meine von Heli. Ich bin total gespannt, ob ich Anitas Geschmack getroffen habe und kann euch schon mal so viel sagen, dass Heli ihre Box für mich mit vollem Erfolg gepackt hat. Seht ihr unten im Foto die süße Box? Es ist ein Miniaturkiste, wie man sie von Obst- und Gemüse Abokisten kennt. Unser Thema ist "Sommer, Sonne & Mee(h)r", und auch das hat sie toll umgesetzt. Sie hat sie mit blauer und grüner Wellpappe ausgekleidet und mit 'Schilfgras' versehen, total süß! Und sie hat jedes einzelne Stück liebevoll in hellblaues beziehungsweise türkisfarbenes Seidenpapier eingeschlagen:
Zuerst habe ich die Urtekram Hand Soap Nordic Birch ausgepackt. Die Marke Urtekram ist mir sehr sympathisch, ich will schon lange was von ihr ausprobieren. Ich war für ein halbes Jahr in Schweden, und die Birkenwälder haben mich sehr beeindruckt. Auch, dass ich vor zwei Jahren meinen Sommerurlaub in Schweden verbracht habe, bringt mich in Urlaubsstimmung, wenn ich
Nordic Birch lese.
Heli hat mir von Une einen Lidschatten in S09, schokoladenbraun, ausgesucht. Das ist eine Farbe, die sicher super zum Schattieren der Lidfalte funktioniert. Ich stelle sie mir gerade in Kombination mit dem irisierenden weißen Lidschatten von Zuii vor, das gibt sicher ein hinreißendes Duo für ein schlichtes, aber schickes Sommer- Augenmake-up.
… und ein dazu passender Lidschattenpinsel war auch im Paket:
Eine Abfüllung des Joik Haaröls hat mir Heli geschickt, weil sie weiß, dass ich total auf Haar- und Körperöle stehe und mich für Joik interessiere. Das habe ich in Kommentaren auf Blogs erwähnt, und Heli muss sich das gemerkt haben. Das Öl ist zwar, wie sie mir geschrieben hat, für die Kopfhaut – aber ich bin sicher, dass es sich auch für den Körper eignet. Öle sind echte Allrounder, und ich freue mich total, dass ich dieses testen kann!
Für meine Nase gibt es von Giorgio Armani eine Parfumminiatur des Acqua di Gio. Ich habe es noch nicht getestet, aber Heli hat geschrieben, dass es zitrisch duften soll, und ich stehe auf Zitrusduft. Dieses Foto ist mein liebstes von der ganzen Fotoserie, die ich von meiner Box geschossen habe:
Für meine bessere Hälfte gibt es von Weleda Men das neue Duschgel in Reisegröße. Er ist noch immer nicht auf NK umgestiegen, liest aber seit ein paar Tagen ganz brav die Einleitung von "No more dirty looks" durch. Er hat ein bischen gestrahlt, dass auch was für ihn in der Box war, vielleicht gefällt ihm das Duschgel ja?
Von meiner Wunschliste inspiriert hat Heli das Eco Cosmetics Volumenshampoo in meine Box getan. Die INCIs lesen sich super gut, und ich mag es, Produkte mit guten INCIs zu nutzen. Zudem kann man mit Schampo auch duschen, egal, ob das Wasser hart oder weich ist. Für den Urlaub ist das also ein ziemlich cooles Produkt.
Hier noch mal alles in der Übersicht mit den zwei Pröbchen, die noch in der Box dabei waren, einer von Alva und einer von Kivvi (die ich beide übrigens auch total genial finde!):
Wir haben in der Gruppe gemeinsam den Rahmen der Box erarbeitet, also den Wert festgelegt (rund 30 €uro) und grob den Inhalt, die Umsetzung und das Layout für den Blogpost. Jede von uns hat Zeit und Herzblut investiert, und ich finde, es hat sich gelohnt. Wenn ich mir die Fotos anschaue, die ich von meiner Box machen konnte, dann hat es sich wirklich, ehrlich, echt gelohnt!
Mit Begeisterung lese ich die Blogposts zu verschiedenen Boxen, sei es mit Kosmetik, Lebensmitteln, in Bio, in vegan, aus Deutschland, USA, der Schweiz oder England. Aber immer, bevor ich mich zu einer Box anmelde, frage ich mich: "Ist es das wert?" Meine Antwort darauf ist bisher immer "Nein." gewesen. Zu oft sind in den Boxen Produkte, die ich selbst nicht benutzen würde, die nicht zu mir passen oder meinen Vorstellungen entsprechen. Produkte, die ich nicht nachkaufen würde, oder Sachen von Firmen, die ich nicht unterstützen mag. Oft kommt mir eine Box wie eine reine PR-Aktion vor, bei der blos Sachen vorgestellt werden, damit sie möglichst zahlreich und gleichzeitig auf Blogs auftauchen. Bei der Blogger BIOty Box ist das nicht der Fall.
Mir hat es sehr großen Spaß gemacht, Anitas Blog zu lesen und herauszufinden, was ihr gefällt. Eine kleine Vorliebenliste hat mich hoffentlich davor bewahrt, unpassende Produkte für sie auszusuchen. Heli ist es jedenfalls gelungen, mir eine fast perfekte Box zu packen. Denn das ist die Idee hinter der Box: wir wollen das Boxenerlebnis haben ohne nachher auf Produkten rumzusitzen, die nicht zu uns passen, die wir ungern verwenden oder sogar lieber weitergeben. In der BBB sind Sachen, die wir selber gut finden, die unseren hohen Erwartungen entsprechen und die wir guten Gewissens
genau für die Bloggerin zusammenstellen, der wir die Box schicken.
Sehr stolz bin ich auf die gesamte Truppe, die die Box erst möglich gemacht hat. Jede von uns hat aktiv daran mitgearbeitet, dass ihr heute so viele Beiträge zur Blogger BIOty Box lesen könnt. Wir, das sind neben meiner Wenigkeit:
Anita von
anitas welt
Ginni von
Sugarlime
Kleines Gehopse von
pretty green wo|man
Julia von
Tried it out
Wuscheline von
Wuscheline.de
Bobby von
Nixenhaar
Mexi von
Mexicolita
Strawberrymouse von
Strawberrymouse's Mailbox
Hélianthe von
Was macht Heli?
Danke! Ihr seid die Besten!
Wahrscheinlich wird es weitere Boxen geben, und ich freu mich schon drauf!